Der 24-jährige Baselbieter Cedric Gugler beendet das Omega European Masters in Crans-Montana im brillanten 4. Schlussrang. Der Sieg geht an Matt Wallace.
Cedric Gugler
Cedric Gugler überzeugt in Crans-Montana und verpasst das Podest nur knapp. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Matt Wallace gewinnt das Omega European Masters in Crans-Montana.
  • Der Basler Cedric Gugler überzeugt mit Rang vier.
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Gugler zauberte auf dem Hochplateau im Wallis ein traumhaftes Turnier auf die Grüns. Er hielt sich von Donnerstag bis Sonntag vier Tage lang fast permanent unter den besten Zehn.

Dabei trotzte er am Donnerstag dem Regen, am Freitag dem Druck (den Cut schaffen zu müssen), am Samstag dem Wind und am Sonntag nochmals Regen und Nebel.

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Cedric Gugler im Einsatz beim Omega European Masters in Crans-Montana. - keystone

Gugler beendete das Turnier mit acht Schlägen unter Par. Am Sonntag blieb er drei Schläge unter der Platznorm (Par 70). Als erst dritter Schweizer nach Paolo Quirici (1989 und 1991) und Julien Clément (2008) schaffte es der Baselbieter am Omega European Masters unter die besten 10.

Einzig Clément mit seinem 3. Platz von 2008 klassierte sich in der Rangliste noch weiter vorne.

Gugler fehlten am Ende die Worte: «Es ist unglaublich, was passiert ist. Das sind unglaubliche Gefühle.»

Verfolgst du die Karriere von Cedric Gugler?

Cedric Gugler drängt sich in der aufstrebenden Schweizer Golf-Szene ins Rampenlicht. Schon vor einem Jahren schaffte er in Crans den Cut und beendete das Turnier als bester Schweizer.

In dieser Saison gewann Gugler drei Turniere auf dritthöchster Stufe und sicherte sich schon im Juli die Tourkarte für die Challenger Tour (zweithöchste Stufe). Dank des Exploits von Crans darf Gugler auch nächste Woche auf der DP World Tour an den Start gehen – am Irish Open. Dort wird er auch auf Superstar Rory McIlroy treffen.

«Habe gesehen, dass ich mithalten kann»

Die Woche im Oberwallis gibt Gugler primär Selbstvertrauen. «Ich habe gesehen, dass ich mit denen mithalten kann», so Gugler.

Dabei bangte er bis zuletzt um sein Startrecht. Erst als Benjamin Rusch sich aus eigener Kraft qualifizierte, ging die dritte Profi-Einladung des Schweizer Verbandes an Gugler, den Sohn des ehemaligen Zehnkämpfers und Olympia-Teilnahmers Christian Gugler.

Der Engländer Matt Wallace (34) feierte im Stechen gegen den Spanier Alfredo Garcia-Heredia (42) am ersten Zusatzloch den fünften Turniersieg – den ersten seit sechs Jahren.

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