Langläuferin Hennig überzeugt
Das Wichtigste in Kürze
- Hennig schob sich mit ihren beiden starken Resultaten auf Rang acht in der Gesamtwertung der Traditionsveranstaltung.
Die 24-Jährige belegte bei der Tour de Ski in Val Müstair in der Schweiz die Tagesränge fünf (Massenstart am Samstag) und neun (Verfolgung am Sonntag). Am Samstag hatte Hennig nur zwei Sekunden hinter Tagessiegerin Linn Svahn gelegen. «Das ist schon mal höher zu bewerten als der dritte Platz letztes Jahr. Wir hatten gutes Material. Das ist das, was wir können», sagte der deutsche Teamchef Peter Schlickenrieder der dpa.
Hennig schob sich mit ihren beiden starken Resultaten auf Rang acht in der Gesamtwertung der Traditionsveranstaltung. «Dass es so gut lief, habe ich wirklich nicht erwartet», sagte die beste deutsche Langläuferin. Dieser Erfolg «tut der ganzen Mannschaft gut», wie der ehemalige Langläufer Schlickenrieder feststellte. Die klassische Technik und die schweren Anstiege seien Hennig entgegengekommen, fügte der Teamchef an. «Das hat eine grosse Bedeutung für mich», sagte auch Hennig.
Hinter Hennig gab es am Sonntag wenige weitere Mutmacher. Bei den Frauen verpassten Antonia Fräbel (31.) und Pia Fink (32.) knapp die Punkteränge. Bei den Männern belegte Lucas Bögl Rang 17, nachdem er am Samstag 19. wurde. Die Tagessiege am Sonntag sicherten sich der Russe Alexander Bolschunow und die Amerikanerin Jessica Diggins. Beide führen nach der ersten von insgesamt drei Stationen auch die Gesamtwertung des Rennens an. Am Dienstag geht es in Toblach in Italien weiter.