Orientierungslauf: Die Schweizer Weltnummer 1 Kyburz gewinnt EM-Gold

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Unteres Fricktal,

Matthias Kyburz, die Weltnummer 1 unter den Orientierungsläufern, holt an den Europameisterschaften in Norditalien im Sprint die Goldmedaille.

Matthias Kyburz
Matthias Kyburz gewinnt EM-Gold. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Verona gewinnt Matthias Kyburz EM-Gold.
  • Zweiter wurde der Norweger Kasper Harlem Fosser und dritter der Finne Tuomas Heikkila.
  • Die Schweizerin Simona Aebersold (25) holt Bronze.

Der 33-jährige Fricktaler krönt seine fast perfekte Saison. An den Heim-Weltmeisterschaften vor zweieinhalb Monaten in Flims-Laax gewann er Gold über die Mitteldistanz sowie mit der Staffel. Und Silber gewann er über die Langdistanz. Mitten in der Stadt Verona legte er nun auch einen perfekten Start zu den Europameisterschaften hin.

Kyburz legte im Sprint einen Steigerungslauf hin. Bei einer Siegerzeit von 12:26 Minuten übernahm er bei der dritten Zwischenzeit nach gut sieben Minuten erstmals die Führung.

Im Ziel begann für Kyburz eine 25-minütiges Bangen. Der Norweger Kasper Harlem Fosser war bei der zweitletzten Zwischenzeit noch eine Sekunde schneller unterwegs als Kyburz. Im Finish büsste Fosser indes noch fünf Sekunden auf den Schweizer ein.

Bronze hinter Kyburz und Fosser sicherte sich der Finne Tuomas Heikkila. Von den insgesamt sechs Schweizer Startern im Final schafften es auch Joey Hadorn (7.) und Florian Attinger (9.) unter die besten zehn.

Für Florian Howald endete der letzte Auftritt als Profi mit einer Enttäuschung. Der mehrfache EM- und WM-Medaillengewinner, der seine Karriere beendet, schied bereits am Vormittag in der Qualifikation aus.

Simona Aebersold nur dritte

Bei den Frauen war die 28-jährige Schwedin Sara Hagström eine Klasse für sich. Die Favoritin, die 25-jährige Seeländerin Simona Aebersold (Weltnummer 1 im OL/Weltnummer 2 im Sprint) musste sich mit der Bronzemedaille begnügen.

Nach halber Distanz hatte Aebersold noch geführt. Auf Hagström büsste Aebersold im Ziel 23 Sekunden ein; auf Tove Alexandersson, eine weitere Schwedin, 15 Sekunden. Natalia Gemperle (32) verfehlte als Vierte die Medaillenränge um fünf Sekunden.

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