Pius Schwizer zum dritten Mal Schweizer Meister

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Bern,

Pius Schwizer kann zum dritten Mal die Schweizer Meisterschaft der Springreiter für sich entscheiden.

Pius Schwizer auf Balou Rubin R am CSI Basel
Pius Schwizer auf Balou Rubin R am CSI Basel - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Pius Schwizer kann nach 2009 und 2017 zum dritten Mal die Schweizer Meisterschaft der Springreiter – ausgetragen im Rahmen des CSI Humlikon – für sich entscheiden. Im Sattel des zwölfjährigen Oldenburgerwallachs Balou Rubin blieb der 57-jährige Oensinger in allen drei Wertungsumgängen fehlerfrei an der Spitze.

«Der Titel hat für mich einen hohen Stellenwert und man schlägt nicht jeden Tag den neuen Europameister», scherzte Schwizer. «Es waren drei anspruchsvolle, aber sehr faire Parcours. Es wurde einem nichts geschenkt. Balou Roubin ist in Topform und hat für mich gekämpft.»

Silber eroberte Marc Röthlisberger mit Agatha d’Ecaussinnes und Bronze konnte sich Roland Grimm aus Niederbüren mit Captain sichern. Beide blieben in den beiden Finalumgängen ohne Abwurf. Röthlisberger schaffte es mit der 13-jährigen Belgierstute mit einem Doppelnuller nach vorne. «Ich bin überglücklich, zumal es erst meine zweite SM-Teilnahme ist. Bis anhin war ich nie so gut beritten», so der 36-jährige Berner.

Grimm, der im Juni schon Bronze im Schweizer Cupfinal in St. Gallen holte, konnte sich mit dem erst neunjährigen Hannoveranerwallach Captain vom 25. Rang nach der ersten Prüfung noch auf das Podest vorarbeiten. «Ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr antreten, doch Parcoursbauer Guido Balsiger, der mich auch trainiert, konnte mich zu einem Start überreden. Er sollte Recht behalten, dafür danke ich ihm», freute sich der 58-jährige St. Galler.

Zehn Hindernisse galt es in der Finalrunde der Top 15 noch zu absolvieren. Zuvor hatte der von Guido Balsiger gebaute Initialparcours bei den 30 Startern zu massiven Wechseln im Klassement geführt. Vorjahressieger Bryan Balsiger und AK’s Courage starteten von der zweiten Zwischenposition. Der Neuenburger startete optimal, doch ein Fehler am letzten Sprung warf auch ihn zurück. Am Schluss blieb nur Rang 6.

Der frischgebackene Europameister Martin Fuchs und die zehnjährige Schimmelstute Chica hatten sowohl am Vortag wie auch in der ersten Finalrunde einen Abwurf zu beklagen. Sie konnten sich in der Entscheidungsrunde jedoch rehabilitieren, zeigten einen Blankoritt und klassierten sich mit 8,43 Punkten im fünften Schlussrang.

Das Wichtigste in Kürze

  • Pius Schwizer wird zum dritten Mal Schweizer Meister der Springreiter.

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