Favoriten in New York weiter: Federer und Williams ohne Mühe

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USA,

Am fünften Tag der US Open blieben die Überraschungen aus. Vor allem Roger Federer und Serena Williams hatten es eilig. Die Amerikanerin hatte dafür einen guten Grund.

Roger Federer hatte in der dritten Runde keine grosse Mühe. Foto: Sarah Stier/AP
Roger Federer hatte in der dritten Runde keine grosse Mühe. Foto: Sarah Stier/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Favoriten haben sich bei den US Open am Freitag keine Blösse gegeben: Auch Roger Federer und Serena Williams kommen langsam in Schwung.

Die beiden Titelkandidaten feierten am Freitag in New York ungefährdete Siege und erreichten mühelos das Achtelfinale.

Federer setzte sich gegen den Briten Daniel Evans leicht und locker mit 6:2, 6:2, 6:1 durch und trifft nun auf den Belgier David Goffin. Williams, die beim letzten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison ihren 24. Titel anstrebt, gewann gegen Karolina Muchova aus Tschechien mit 6:3, 6:2. Sie trifft am Sonntag auf Petra Martic aus Kroatien, die die an Nummer zwölf gesetzte Lettin Anastasija Sevastova etwas überraschend mit 6:4, 6:3 bezwang.

Weiter ohne Satzverlust ist Novak Djokovic. Der Titelverteidiger gewann gegen Denis Kudla aus den USA mit 6:3, 6:4, 6:2 und trifft nun auf den Schweizer Stan Wawrinka.

Nachdem Federer in den ersten beiden Runden jeweils den ersten Satz verloren hatte, bestimmte er gegen Evans von Beginn an das Geschehen. Nach nur 80 Minuten war die einseitige Partie im Arthur Ashe Stadium schon wieder vorbei. «Ich habe nichts anders gemacht als in den ersten beiden Spielen», sagte der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger nach der einseitigen Begegnung.

«Ich bin froh, dass ich wieder im Achtelfinale stehe», fügte der 38-Jährige hinzu. «Daniel stand gestern noch auf dem Platz, vielleicht hat er sich heute nicht komplett fit gefühlt.» Wegen des Dauerregens am Mittwoch hatten in New York zahlreiche Spiele auf den Donnerstag verlegt werden müssen, so dass viele Spieler nun an zwei aufeinanderfolgenden Tagen spielen müssen. Federer hatte dagegen am Mittwoch unter dem geschlossenen Dach spielen können und daher am Donnerstag frei.

Serena Williams hatte in den ersten Runden ebenfalls mehr Mühe als erwartet. Gegen die Tschechin Muchova hatte die 37-Jährige aber trotz sommerlicher Temperaturen von Beginn an keine Probleme. «Ich mag es, am Tag zu spielen. Dann kann ich danach nach Hause zu meinem Baby gehen», sagte Williams. «Wir erzählen abends Geschichten und beten. Das verpasse ich, wenn ich in der Night Session ran muss.» Williams hat eine einjährige Tochter.

Ausser Williams, die im Vorjahr in einem denkwürdigen Finale gegen Naomi Osaka verloren hatte, kamen auch French-Open-Siegerin Ashleigh Barty und die Weltranglisten-Dritte Karolina Pliskova weiter. Die Australierin Barty setzte sich gegen Maria Sakkari aus Griechenland mit 7:5, 6:3 durch. Die Tschechin Pliskova musste gegen Ons Jabeur aus Tunesien Schwerstarbeit verrichten, um mit 6:1, 4:6, 6:4 zu gewinnen.

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