Rücktritt des Luzerner Ruderers Michael Schmid

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Bern,

Michael Schmid, einer der erfolgreichsten Schweizer Ruderer der letzten Jahre, tritt im Alter von 31 Jahren zurück.

Michael Schmid nach dem Gewinn von EM-Gold 2018 in Glasgow
Michael Schmid nach dem Gewinn von EM-Gold 2018 in Glasgow - sda - KEYSTONE/AP/DARKO BANDIC

Das Wichtigste in Kürze

  • Schmid gehörte vor allem im Leichtgewichts-Einer über viele Jahre zur Weltspitze.

Der Luzerner gewann in dieser nicht-olympischen Kategorie zwei WM-Medaillen (Silber 2018, Bronze 2014), wurde zweimal Europameister (2017 und 2018), einmal EM-Dritter (2014) und entschied 2014 und 2018 die Weltcuprennen auf dem Rotsee für sich. Zudem qualifizierte sich der Innerschweizer für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, wo er im Leichtgewichts-Doppelzweier mit Daniel Wiederkehr den 13. Rang belegte.

Im Herbst 2018 wechselte der langjährige Leichtgewichts-Ruderer aufgrund von wiederkehrenden Rippenverletzungen schliesslich in die offene Gewichtsklasse. Schmid sah sich allerdings im Training erneut durch gesundheitliche Probleme zurückgeworfen, weshalb er sich im Frühling 2019 zu einer Auszeit entschloss. «Seither hat sich einiges in meinem Leben verändert», so der 31-Jährige, der heiratete und vor zwei Monaten Vater wurde. Die geänderten Prioritäten führten nun zum Rücktritt.

Als Doktorand am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern wird sich Schmid künftig wissenschaftlichen Untersuchungen im Bereich der Sportpsychologie widmen.

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