Schwimm-Star Noè Ponti verdiente 130'000 Stutz in drei Wochen
Noè Ponti überragte auf der Kurzbahn in Asien mit Siegen und Weltrekorden. Neben viel Jubel und Gratulationen gab es vor allem viel Geld.
Das Wichtigste in Kürze
- Gleich zwei Weltrekorde stellte Noè Ponti auf der Kurzbahn über 50 m Schmetterling auf.
- Mit den sieben Siegen in Asien innert drei Wochen verdiente er beinahe 150'000 US-Dollar.
- Nun ist der 23-Jährige in die RS gestartet – doch es rufen weitere Wettkämpfe.
Noè Ponti hat drei phänomenale Wochen in Asien hinter sich. Der Tessiner gewann im Kurzbahn-Weltcup nicht nur sieben Rennen, sondern schwamm auch mehrere Rekorde.
Die prominentesten zwei sind Weltrekorde: Über 50 m Schmetterling legte er zuerst eine Zeit von 21,67 Sekunden hin. Diese drückte er dann sogar noch auf 21,50 Sekunden runter!
Für die Erfolge in Shanghai, Incheon und Singapur gab es mächtig Geld. Fast 150'000 US-Dollar sackte der Super-Schwimmer ein, umgerechnet sind das rund 130'000 Franken. Für Ponti wichtiges Geld – die Flüge und andere Wettkampfausgaben muss er selbst bezahlen.
«Ich habe es nicht wegen des Preisgeldes gemacht», sagt er gegenüber Tamedia. «Ich wollte einfach wieder locker anfangen, nach Paris hatte ich eineinhalb Monate pausiert.» An den Spielen in Frankreich verpasste Ponti eine Medaille als Vierter knapp. Anders als drei Jahre zuvor in Tokio, wo er zu Bronze geschwommen war.
Weitere Medaillenchancen warten
Zu seiner starken Form bei den Weltcup-Wettkämpfen sagt er, das meiste entscheide sich im Kopf. «Bei diesen Wettkämpfen ging es mehr um Spass und weniger um hohe Erwartungen.»
Generell hat er die Wochen genossen und neue Freundschaften geschlossen. «Die Stimmung war ganz anders als an einer WM oder EM.»
Vor einer Woche nun rückte der Olympia-Bronzegewinner von Tokio zusammen mit anderen Sommersportlern in die Spitzensportler-RS in Magglingen BE ein. Diese dauert 18 Wochen.
Nun steht aber schon Ende dieser Woche die Kurzbahn-Schweizermeisterschaft in Sursee LU an. Und danach geht es gleich weiter: Einen Monat später findet in Budapest die Kurzbahn-WM statt.