Am Zuger Kantonalfest in Rotkreuz triumphiert Pirmin Reichmuth mit 59,95 Punkten. Jetzt, eine Woche später am Urner Fest in Bürglen, lässt sich der Senkrechtstarter sechs Maximalnoten notieren.
Wie in Rotkreuz jetzt auch in Bürglen: Pirmin Reichmuth dominiert in der Innerschweiz
Wie in Rotkreuz jetzt auch in Bürglen: Pirmin Reichmuth dominiert in der Innerschweiz - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Jahren 2015, 2017 und 2018 konnte der erst 23-jährige Zuger Pirmin Reichmuth nach schweren Knieverletzungen nicht schwingen.
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Dazwischen, 2016, gewann er den eidgenössischen Kranz in Estavayer. Kaum hat der Hüne aus Cham - er gehört zu den wenigen Schwingern, die dem Stucki geradeaus in die Augen schauen können - eine Saison gut vorbereiten können, zeigt er seine riesigen Möglichkeiten mit seinen ersten zwei Kranzfestsiegen.

Im Schlussgang bodigte er den wuchtigen Luzerner Eidgenossen Sven Schurtenberger, den er auch schon am Vormittag bezwungen hatte. Eine Art Meisterprüfung hatte Reichmuth im 1. Gang abgelegt, als er den nominell stärksten Innerschweizer Joel Wicki ins Sägemehl bettete. In Rotkreuz hatten die beiden nicht zusammengegriffen.

Zum Auftakt der Gauverbandsfeste im Bernbiet konnten die vermeintlichen Dominatoren Remo Käser, Kilian Wenger und Christian Stucki nicht in die Entscheidung eingreifen. Im Schlussgang bezwang Curdin Orlik, der Schlussgang-Teilnehmer vom Unspunnenfest 2017, den aufstrebenden 19-jährigen Fabian Staudenmann. Stucki, der die ersten drei Gänge problemlos gewonnen hatte, musste nach dem 4. Gang mit einer Knieverletzung aufgeben.

Den Sieg am nicht besonders gut besetzten Zürcher Kantonalfest in Fehraltorf sicherte sich der Winterthurer Koloss Samir Leuppi im Schlussgang gegen Christian Lanter. Auch hier schwangen stärker eingeschätzte Eidgenossen wie Roger Rychen und Domenic Schneider nicht ganz vorne mit.

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