Olympiasieger Florian Wellbrock sieht die Senkung der Wassertemperatur in deutschen Schwimmbädern aufgrund der Energiekrise problematisch.
Sieht die Senkung der Wassertemperatur in Schwimmbädern kritisch: Florian Wellbrock.
Sieht die Senkung der Wassertemperatur in Schwimmbädern kritisch: Florian Wellbrock. - Petr David Josek/AP/dpa

«Wie will man da einem Fünf- oder Sechsjährigen beibringen, dass der jetzt ins kalte Wasser gehen muss und Spass dabei haben soll, schwimmen zu lernen? Das ist aus meiner Sicht nicht möglich», sagte der 24-Jährige im Interview der «Sport Bild»: «Die Kinder werden darunter leiden. Das ist ein echtes Problem.»

Auch für den viermaligen Weltmeister Wellbrock, der bei der anstehenden EM in Rom ab diesem Donnerstag wieder auf Medaillenjagd geht, ist kälteres Wasser ein grosses Hindernis. «Der Körper kühlt dann aus und versucht, sich irgendwie von innen warmzuhalten. Das zieht unnötig Energie, die mir dann für das Training fehlt - und macht den Körper anfälliger für Krankheiten», erklärte Deutschlands Vorzeigeschwimmer, der in Magdeburg im Becken bei 26,5 bis 28 Grad trainiert.

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