1:6! Schwacher SCB kommt in Zug unter die Räder
Der EV Zug ist für den SC Bern auch am Donnerstag zu stark. Die Mutzen verlieren das dritte Spiel der Serie deutlich und geraten in Rückstand.
Das Wichtigste in Kürze
- Bern unterliegt Zug im dritten Viertelfinal-Spiel auswärts mit 1:6.
- Die Mutzen bleiben über das ganze Spiel harmlos.
- Am Samstag ist ein Sieg in der PostFinance Arena fast schon Pflicht.
- Lausanne legt in der Serie gegen Davos dank eines Heimsiegs vor.
Der SC Bern muss sich im Playoff-Viertelfinal zum zweiten Mal nacheinander geschlagen geben. Am Donnerstag steht es in der Zuger Bossard Arena nach 60 Minuten klar und deutlich 1:6! Damit sind die Hauptstädter nach drei Viertelfinal-Spielen in Rücklage.
Schon früh im ersten Drittel stellt der EVZ die Weichen auf Sieg. Bengtssons Schuss in der dritten Minute wird abgelenkt und fällt über SCB-Goalie Reideborn ins Tor. Danach geschieht im ersten Drittel nicht mehr viel.
Auch der Start ins Mitteldrittel ist ruhig. Dann verlieren die Berner nach knapp fünf Minuten die Scheibe in der eigenen Zone. Zug nutzt den Fehler eiskalt aus und erhöht in Person von Hansson auf 2:0.
Zwei Zeigerumdrehungen später ist die Scheibe ein drittes Mal im Tor. Simion ist im Powerplay erfolgreich – der SCB nimmt Goalie Reideborn raus und schickt Wüthrich ins Tor.
Doch auch der Backup-Torhüter wird noch im Mitteldrittel bezwungen. Herzog lenkt den Puck in der 39. Minute über die Linie. Nach 40 Minuten steht es 4:0 für das Heimteam.
Dabei bleibt es bis zum Spielende nicht: Der 17-jährige Leon Muggli schiesst in der 46. Minute das fünfte Zuger Tor. Andreas Wingerli gut eine Minute später das sechste. Nemeth gelingt für den SCB drei Minuten vor Schluss noch der Ehrentreffer.
SCB am Samstag unter Druck
Am Samstag ist ein Sieg in der PostFinance Arena für Bern fast schon zwingend. Verliert der SCB zum dritten Mal in Serie, hätte der EVZ drei Matchpucks. Bei einem Sieg und dem 2:2 in der Best-of-Seven-Serie wäre hingegen alles wieder offen.
Im zweiten Spiel des Abends trennen sich Lausanne und Davos 3:2. Die Waadtländer liegen nach zwei Siegen am Stück nun ebenfalls vorne.