ZSC erkämpft sich in zweiter Overtime dritten Sieg gegen Biel
Das Wichtigste in Kürze
- Der ZSC gewinnt Spiel 3 gegen den EHC Biel in der zweiten Overtime mit 3:2.
- Yannick Zehnder schiesst in der Verlängerung das entscheidende Tor für die Lions.
- Davor konnte Hollenstein in der letzten Spielminute ausgleichen.
- Lugano gelingt in Fribourg ebenfalls ein Sieg nach Verlängerung.
Drittes Spiel, dritter Sieg! Der ZSC gewinnt auch das zweite Heimspiel gegen den EHC Biel und zieht in der Serie auf 3:0 davon. In der zweiten Verlängerung gelingt Yannick Zehnder nach insgesamt 87 Minuten das 3:2 zugunsten der Zürcher.
Bereits am Freitag kann der Einzug in die Runde der letzten Vier sichergestellt werden.
Wer zieht in den Halbfinal ein?
Die Lions starten das zweite Playoff-Spiel vor eigenem Anhang gleich mit guten Chancen. Doch Biel hält dagegen und kommt seinerseits nach knapp sieben Minuten zu einem Pfostenschuss.
Die Seeländer verzeichnen in der Folge ein kleines Erfolgserlebnis in Sachen Verteidigungsarbeit. Ein Powerplay der Lions bleibt ohne Tor – bisher war der ZSC in drei von drei Überzahlsituationen erfolgreich.
Drei Minuten vor Schluss kriegt Biel dann noch mehr Grund zur Freude: Viktor Lööv bringt die Gäste in Führung. Sein Schuss findet den Weg von Hrubecs Kufe ins Tor, der ZSC-Goalie sieht unglücklich aus. Biel geht mit der Führung in die erste Pause.
ZSC rettet sich in die Verlängerung
Die Partie bleibt im Mitteldrittel weiterhin spannend und unterhaltsam, auch, weil der EHC Biel den Vorsprung lange halten kann.
Erst nach knapp 35 gespielten Minuten muss sich Goalie Säteri geschlagen geben. Yannick Weber trifft aus der Distanz zum Ausgleich. Balcers sorgt vor dem Tor zwar für Ablenkung für Säteri, berührt den Puck am Ende aber nicht.
Mit dem Unentschieden geht es wenig später ins dritte Drittel. Dort ist primär das Heimteam am Drücker, das auch zu Powerplay-Chancen kommt. Zwei Überzahl-Situationen bleiben aber ungenutzt.
Dafür wird der Quali-Sieger bestraft! Damien Brunner steht nach 55 Minuten am richtigen Ort und staubt ab. Doch: Sein 2:1-Führungstreffer bedeutet nicht die Entscheidung am heutigen Abend.
Denis Hollenstein gleicht in der letzten Minute tatsächlich aus. Der 34-Jährige wird vor dem Tor angeschossen, via Knie fällt die Scheibe ins Tor des EHC Biel. Die Overtime muss entscheiden!
Hier kommen zuerst die Bieler zu einer Top-Chance. Damien Brunner hat den Sieg auf dem Stock, bringt die Scheibe aber nicht im Tor unter. In der Folge sind es die Zürcher, die mehr Druck ausüben können. Bis zum Ende der ersten 20 zusätzlichen Minuten geschieht nichts Grosses mehr.
Also gibt es die vierte Pause und das fünfte Drittel. Und auch dort will lange kein Tor fallen. Erst in der 88. Minute ist die Scheibe drin – Yannick Zehnder bringt den ZSC sehr nahe an den Halbfinal.
Lugano meldet sich zurück
Im zweiten Spiel des Abends treffen Fribourg-Gottéron und der HC Lugano aufeinander. Die Tessiner gehen im Startdrittel in Überzahl durch Fazzini in Führung.
Gottéron muss schon nach fünf Minuten ohne Julien Sprunger auskommen. Der Routinier muss nach einem Cross-Check ins Gesicht von Müller unter die Dusche.
Sein Team kommt in den zweiten zwanzig Minuten aber trotzdem zum Ausgleich. DiDomenico trifft für Gottéron ebenfalls im Powerplay.
Nach zwei Dritteln steht es schliesslich auch in Sachen Spieldauer-Disziplinarstrafen unentschieden. Luganos John Quenneville muss kurz vor Drittelende wegen eines Faustschlags in die Kabine.
Weil im Schlussdrittel kein Tor fällt, geht auch diese Partie in die Verlängerung. Dort ist es Ruotsalainen, der das Spiel in der 63. Minute für Lugano entscheidet. In der Serie führt Fribourg mit 2:1.