Derby-Siege für den ZSC und Lugano

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Onsernone,

Die ZSC Lions und der HC Lugano gewinnen ihre Derbys gegen Kloten und Ambri-Piotta. Die Partien Zug-Davos und SCB-Lausanne bieten Tore und Spektakel.

Bern – Lausanne 6:3
Vor dem Spiel kann der SCB einen Transfer bekannt geben: Grégory Sciaroni wechselt auf die neue Saison vom HC Davos nach Bern.
Lausanne ist das egal: Die Waadtländer zeigen ein starkes Startdrittel und gehen dreimal in Führung. Die Treffer von Pesonen und Jeffrey werden jeweils von Raymond und Rüfenacht gekontert, doch Danielsson sorgt kurz vor der Pause für das 3:2. Der SCB steigert sich im Mitteldrittel und dreht die Partie mit Toren von Raymond und Untersander. Mit seinem dritten Treffer sorgt Raymond nach 49 Minuten für die Vorentscheidung zu Gunsten des Meisters. Den Schlusspunkt setzt Haas mit dem 6:3.

Das Wichtigste in Kürze

  • Derbysiege für Lugano und den ZSC.
  • Der SCB dreht das Heimspiel gegen Lausanne.
  • Biel schlägt Langnau nach Penaltyschiessen, Davos gewinnt in Zug und Fribourg besiegt Genf.
ZSC gewinnt das Zürcher-Derby gegen Kloten.
ZSC gewinnt das Zürcher-Derby gegen Kloten. - Keystone

Genf-Servette – Fribourg 1:4
Schon nach neun Minuten führen die Gäste mit 2:0 (Bykow und Meunier treffen). Mit einem Powerplaytreffer gelingt den Genfern durch Tömmernes der Anschlusstreffer. Im Mitteldrittel kann Fribourg den Zweitore-Vorsprung durch Cervenka wiederherstellen (35.). Nach 45 Minuten sorgt Mottet mit dem 4:1 für die Vorentscheidung für die Fribourger.

SCL Tigers – Biel 1:2 n.P.
Ein eher durchschnittliches Spiel, das die Tigers zu Beginn zwar dominieren, aber wegen eines Treffers von Earl nach dem ersten Drittel in Rückstand liegen. Im zweiten Abschnitt können die Bieler während fünf Minuten in Überzahl agieren (Spielausschluss gegen Rüegsegger wegen eines Checks gegen den Kopf), doch den Seeländern gelingt nichts Zählbares. Zu Beginn des dritten Drittels gelingt Dostoinov der Ausgleich für die Emmentaler. Beim 1:1 bleibt es auch nach der Verlängerung, das Penaltyschiessen muss entscheiden. Dort bringt Sutter die Bieler in Führung, doch Erkinjuntti kann ausgleichen. Danach scheitert Berger für Langnau und Fuchs entscheidet das Spiel zu Gunsten der Bieler.

Das Tessiner-Derby verläuft wie meistens sehr ruppig.
Das Tessiner-Derby verläuft wie meistens sehr ruppig. - Keystone

Kloten – ZSC Lions 1:4
Der ZSC dominiert das Startdrittel und geht mit 3:1 in die erste Pause. Die Tore von Klein, Baltisberger und Schäppi fallen alle zwischen der vierten und sechsten Minute. Im zweiten Drittel kann sich Kloten steigern und erzielt durch Grassi (21.) den Anschlusstreffer. Die Hoffnung im letzten Abschnitt hält aber nicht lang: Nach 42 Minuten trifft Pettersson zum 4:1 aus Sicht der Lions - es ist der letzte Treffer des Spiels.

Ambri – Lugano 1:4
In einem umkämpften und intensiven Derby kann Lugano durch Lajunen in Führung gehen. Auch das zweite Drittel entscheiden die Luganesi für sich: Cunti trifft nach 35 Minuten zum 2:0. Dies obwohl Ambri zu Beginn des Mitteldrittel eine starke Leistung zeigt. Nach 43 Minuten sorgt Lapierre mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Ambri gibt nicht auf und kommt durch Zwerger zum Anschlusstreffer (48.). Luganos Walker entscheidet das Spiel mit dem 4:1 aber endgültig.

Zug – Davos 3:4
Rassiges Duell zwischen Zug und Davos. Gleich vier Tore fallen im Startdrittel, zuerst trifft Suri zur Zug-Führung, danach drehen Jörg und Ambühl das Spiel zugunsten der Bündner. Noch vor der Drittelspause gleicht Mcintyre für die Innerschweizer aus. Auch der zweite Abschnitt endet Unentschieden: Zuerst bring Little die Davoser in Führung, doch kurz vor der Sirene gleich Martschini das Geschehen wieder aus. Im Schlussabschnitt trifft Simon zur dritten Führung der Davoser. Dabei bleibt es, Davos gewinnt in Zug mit 4:3.

So geht es weiter:
Am Montag empfangen die ZSC Lions Servette-Genf.
Am Dienstag kommt es zur nächsten Vollrunde mit den Begegnungen Ambri-Genf, Bern-Langnau, Davos-Lugano, Fribourg-Lausanne, Kloten-Biel und Zug-ZSC (alle Spiele um 19.45 Uhr)

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