EHC Winterthur droht Forfait-Pleite – Spieler nicht spielberechtigt?
Der EHC Winterthur feiert im Playoff-Viertelfinal einen 4:0-Sieg gegen La Chaux-de-Fonds und gleicht in der Serie aus – oder etwa doch nicht?
Das Wichtigste in Kürze
- Dem EHC Winterthur droht eine ärgerliche Forfait-Niederlage.
- Die Zürcher sollen einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt haben.
- Im Playoff-Viertelfinal gewann das Team Spiel vier eigentlich mit 4:0.
Der EHC Winterthur droht das am Dienstag mit 4:0 gewonnene Heimspiel in der Playoff-Viertelfinalserie der Swiss League gegen La Chaux-de-Fonds Forfait zu verlieren.
Laut dem Online-Portal der Neuenburger Zeitung «Arcinfo» setzteder EHC Winterthur mit Mats Alge einen Spieler ein, der nicht spielberechtigt war. Die Liga hat deshalb ein Verfahren eröffnet.
Mats Alge, Passgeber beim Tor zum 2:0, stand am vergangenen Samstag auf dem Matchblatt der National-League-Partie zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und den ZSC Lions. Auch wenn der 20-jährige Stürmer bei den Lakers nicht zum Einsatz kam, besagt das Reglement, dass der Spieler in diesem Fall für die Playoffs der Swiss League nicht mehr zugelassen ist.
Bei einer 0:5-Forfaitniederlage stünde es in der Best-of-7-Serie nicht 2:2 sondern 3:1 für den Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds, der mit einem Heimsieg am Freitag den Halbfinaleinzug perfekt machen könnte.