Der HC Thurgau unterliegt dem EHC Winterthur

HC Thurgau
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Weinfelden,

Wie der HC Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 4. November 2023, gegen den EHC Winterthur trotz 2:0-Führung mit 2:3 nach Penaltyschiessen.

Der HC Thurgau verlor am Samstag, 4. November 2023, gegen dem EHC Winterthur mit 2:3. - HC Thurgau

Ein eminent wichtiges Spiel gegen den EHC Winterthur stand noch auf dem Programm, bevor es in die erste Nati-Pause der Saison ging.

Nach dem Sieg Winterthurs vom Donnerstag, 2. November 2023, sind es bereits acht Punkte, die der HCT hinter den Eulachstädtern liegt und dieser Abstand durfte auf keinen Fall noch grösser werden.

Der Start ins Spiel war engagiert und bereits in der ersten Minute verfehlte Captain Hobi das leere Tor und verpasste damit die wichtige Führung.

Keine Tore nach dem ersten Drittel

Auffällige Bemerkung betreffend der Aufstellung. Die beiden Imports Garlent und Bengtsson spielten erstmals diese Saison nicht mehr gemeinsam in einer Linie.

Garlent lief neu mit Lehmann und Stehli auf, Bengtsson mit Hobi und Döpfner. Vom ersten Drittel gab es dann nichts Zählbares mehr zu berichten.

Einmal mehr ging es mit 0:0 zum ersten Pausentee.

Das Startfurioso wurde nicht gekrönt

Auch ins Mitteldrittel startete der HCT mit einem Startfurioso mit den ersten zwei Sturmreihen.

Leider blieb auch dieses nicht gekrönt und Erinnerungen kamen an vergangene Heimspiele auf, in denen sich nicht verwertete Möglichkeiten irgendwann immer mit dem Gegentreffer bestraft sahen.

Für Emotionen sorgte dann in der 23. Minute Kevin Etter, der sich Luca Capaul zur Brust nahm und im In-Fight klar die Oberhand behielt.

Beide mussten unter die Dusche und trotzdem gab es ein Powerplay für den HCT, da Capaul als Auslöser zwei Minuten mehr fasste als Etter.

Auch nach 40 Minuten fiel kein Tor

Das Überzahlspiel, wenig überraschend, nicht erfolgreich. Strafentechnisch war auch später der Wurm drin.

Garlent checkte Anthony Staiger, der sich vor der Bande abdrehte und weil dieser unglücklich in die Bande flog, musste auch Garlent mit fünf Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe raus.

Auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick höchst fragwürdig die Regelauslegung der Unparteiischen.

Positiv für die Leuen, Winterthur spielte offensiv und in Überzahl nicht gefährlicher als das eigene Team. Es blieb auch nach 40 Minuten torlos.

Sebastian Bengtsson brachte die Thurgauer in Führung

Im Schlussdrittel fehlte der Schwung bei den Thurgauern anfänglich etwas. Eine Strafe gegen Winti-Hüter Chmel in der 48. Minute wäre die Gelegenheit gewesen, zurück in die Offensive zu finden.

Lange sah das wieder gefällig aus, aber es brauchte einen Energievorstoss von Sebastian Bengtsson, bis endlich der Bann gebrochen war.

In der 50. Minute brachte der Schwede die Thurgauer verdient mit 1:0 in Front. Jetzt galt es hauptsächlich diese Führung über die Zeit zu retten. Es kam aber sogar noch besser.

Winterthur schaffte den Anschlusstreffer

Fabio Hollenstein schoss in der 54. Minute mit einem schönen Weitschuss das 2:0. Das sollte jetzt doch reichen, hätte man meinen können.

Doch eine Unachtsamkeit in der HCT-Defensive ermöglichte Winterthur nur kurze Zeit später den Anschlusstreffer. Jannik Fröwis war erfolgreich und brachte die Spannung zurück in die Gütti.

Es blieb dann unnötigerweise spannend, weil Soracreppa 2.45 Minuten vor Schluss eine Strafe der allerdümmsten Sorte nahm.

Völlig unbedrängt hämmerte er die Scheibe ins Netz über dem Plexiglas hinter dem eigenen Tor.

Winterthur traf zwei Mal und besiegelte die Niederlage

Winti nahm sein Time-out und drückte auf den Ausgleich. Routinier Forget war dann zwei Minuten vor Ende für eben diesen besorgt.

Es kam zur Verlängerung und die mochte der HC Thurgau in letzter Zeit ja bekanntlich nicht allzu sehr. Noch weniger das Penaltyschiessen, doch dieses hätten Hobi und Gian Janett mit Alleingängen auf Winti-Keeper Chmel verhindern können.

Im Vergleich zu den letzten Spielen verwertete der HCT mit Bengtsson zumindest einen Penalty. Winti traf zwei Mal, die Niederlage war perfekt.

Nach diesem Spiel mit einem Punkt dazustehen, liess die ganze Halle sprachlos zurück.

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