Eishockey WM: Schweiz gewinnt souverän gegen Österreich

Die Schweiz besiegt Österreich an der Eishockey WM mit 4:0. Lange mussten die Eisgenossen auf die Tore warten, nervös seien sie aber nie geworden, so Moser.

Eishockey WM Bratislava Eisgenossen
Die Schweizer an der Eishockey WM 2019 in Bratislava. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz besiegt an der Eishockey WM in Bratislava Österreich mit 4:0.
  • Für die Eisgenossen ist es der dritte Sieg im dritten Spiel.

Die Schweizer siegen an der Eishockey WM weiter. Und am meisten überzeugt die Defensive: Nur ein Gegentor in drei Spielen. Und dies nachdem es schon in den letzten beiden Testspielen bloss einen Gegentreffer abgesetzt hatte.

Zum zweiten Mal an dieser Eishockey WM nach dem 9:0 gegen Italien liess Goalie Reto Berra kein Gegentor zu. «Natürlich ist das besonders. Natürlich ist es für einen Goalie toll, zu Null spielen zu können. Aber primär ist das der Verdienst der Mannschaft, die herausragend verteidigt», so der Schweizer Torhüter.

Eishockey WM eisgenossen
Reto Berra konnte gegen Österreich bereits seinen 2. Shutout an der Eishockey WM feiern. - Keystone

Und weiter: «Ich als Goalie kann mich voll darauf konzentrieren, den ersten Schuss abzuwehren. Denn dann sind die Verteidiger da und räumen ab, wenn es überhaupt etwas abzuräumen gibt.»

Bis sieben Minuten vor Schluss stand die Partie gegen die Österreicher trotz grossem Chancenplus nur 1:0. «Aber nein, nervös sind wir nicht geworden», meinte der Berner Simon Moser. «Wir spielten weiter wie schon in den Spielen zuvor. Die Tore, die am Ende noch fielen, waren längst überfällig gewesen.»

Eishockey WM läuft für die Schweiz bisher optimal

Im Schlussabschnitt war die Partie wegen eines zerbrochenen Plexiglases während 17 Minuten (!) unterbrochen. Das tat primär dem Schweizer Powerplay gut, denn im Finish fielen in Überzahl noch die Tore zum 3:0 und 4:0.

Roman Josi
Roman Josi erzielte an der Eishockey WM das 2:0 für die Schweiz gegen Österreich. - Keystone

Zuvor überzeugte das Powerplay noch nicht (sechs Chancen und kein Tor). Ein Grund für Beunruhigung? «Nein», meint Andres Ambühl, einer der zehn Powerplay-Spieler.

«Wir hätten schon vorher in Überzahl Goals erzielen können. Am Schluss fielen die Pucks dann doch noch rein. Ich denke nicht, dass wir uns über das Spiel in Überzahl Sorgen machen müssen.»

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