Eishockey-WM: Schweiz verliert gegen Schweden mit 3:5

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Dänemark,

Die Eisgenossen können gegen ein omnipräsentes Schweden trotz einem starken letzten Drittel nichts ausrichten und verlieren mit 3:5.

Schweiz Schweden WM 2018
Michael Fora verteidigt gegen Backlund: die Schweiz verlor den WM-Final 2018 gegen Schweden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz unterliegt Favorit Schweden mit 3:5.
  • Die Eisgenossen müssen nun am nächsten Dienstag gegen Frankreich punkten, um den Viertelfinal zu erreichen.

Nach zweieinhalb Minuten kommt die Schweiz nach einem Check auf offenem Eis gegen Simon Moser zum Powerplay. Die Schweden können sich aber aggressiv verteidigen in Unterzahl. Schäppi nimmt aber zu viel Risiko vor dem gegnerischen Tor und kassiert ebenfalls eine Strafe. In der Überzahl gehen die Favoriten durch Klingberg in Führung.

Und die Schweden powern gleich weiter: Während Diaz eine Zweiminutenstrafe absitzt, muss er zusehen, wie Hörnqvist auf zwei Zähler Vorsprung für die Schweden erhöht. In der 16. Minute kommt Haas zumindest zu einem Torschuss. Die Schweiz sonst harmlos, während die «Tre Kronor» bereits auf den dritten Treffer drücken. Die Eisgenossen können den zweitore Rückstand aber bis zur Pause halten.

Die Schweizer starten unglücklich ins Mitteldrittel: Fora lenkt einen Schuss von Backlund unhaltbar für Genoni ab. 3:0 für Schweden. In der 31. Minute der Schweizer Keeper dann mit viel Glück: Er krallt sich die Scheibe auf der Linie und verhindert einen weiteren Gegentreffer. Die Schweizer finden aber immer noch nicht so richtig in die Partie, die Schweden sind omnipräsent.

Untersander dann aber in der 39. mit dem Befreiungsschlag aus dem nichts. Der Verteidiger mit einem feinen Handgelenkschuss ins hohe Eck. 1:3 aus der Sicht der Schweiz vor dem letzten Drittel.

Schweden drückt weiter. Aber es ist die Schweiz die skort: Fiala legt auf Diaz ab, dieser zieht nach rechts und hämmert das Hartgummi unter die Latte. Nur noch ein Tor Rückstand für die Mannschaft von Patrick Fischer. Die Spannung ist plötzlich wieder da, die Eisgenossen übernehmen mehr und mehr das Spieldiktat. Aber Larsson trifft in der 53. Minute. Ist das der Genickbruch? Nach einer Strafe gehen die Schweizer All-In, spielen mit sechs Feldspielern. Das wird aber von Pääjärvi mit einem Empty-Netter bestraft. Kukan erzielt kurz vor Schluss noch das 3:5. Die Schweiz unterliegt einem überlegenen Schweden und muss nun am nächsten Dienstag gegen Frankreich punkten.

So geht es weiter
Dienstag, 15. Mai (12.15):
Schweiz – Frankreich

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