Euro Hockey Tour: Schweiz unterliegt Finnland nach 2:0-Führung
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz einer 2:0-Führung geht die Hockey-Nati in Finnland als Verlierer vom Eis.
- Gegen den Gastgeber verliert das Fischer-Team in der Overtime 2:3.
- Giancarlo Chanton und Fabrice Herzog treffen für die Nati.
Das Schweizer Nationalteam startet mit einer Niederlage in die Saison. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt im Rahmen der Euro Hockey Tour in Helsinki gegen Gastgeber Finnland nach einer 2:0-Führung mit 2:3 nach Verlängerung.
In der vergangenen Spielzeit verloren die Schweizer die ersten elf Partien in der Euro Hockey Tour, ehe sie zum Abschluss gegen Tschechien doch noch einen Sieg feierten. Für diese Saison gab Fischer als Ziel heraus, die Resultate ausgeglichen zu gestalten. Der Schwung der WM-Silbermedaille solle mitgenommen werden.
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Lange sah es nach einem Schweizer Sieg aus, doch verspielten die Gäste im letzten Drittel ein 2:0. Den Siegtreffer der Finnen schoss Robin Salo nach 71 Sekunden der Overtime.
Das 2:0 nach zwei Dritteln war nicht unverdient. Zwar bekundeten die Schweizer in den ersten 20 Minuten noch etwas Mühe, doch dem Mittabschnitt drückten sie den Stempel auf.
Debütant bringt Schweiz in Führung
Das 1:0 (28.) erzielte ein Debütant. Giancarlo Chanton, ein 21-jähriger Verteidiger von Genève-Servette, brachte den Puck von der Seite auf Höhe der Torlinie vors Gehäuse, und dort lenkte ihn Ahti Oksanen ins eigene Tor.
Glück war auch beim 2:0 von Fabrice Herzog (38.) dabei. Der Zuger Stürmer scheiterte zunächst am Pfosten, worauf der Puck via Plexiglas vors Tor zurückprallte und Herzog im zweiten Versuch reüssierte.
Langnaus Pesonen gleicht aus
Zwar hatten die Schweizer auch im letzten Abschnitt gute Szenen, dass es dennoch nicht zum Sieg reicht, lag an zwei Spielern aus der National League. Zunächst verkürzte ZSC-Verteidiger Mikko Lehtonen auf 1:2 (46.), in der 55. Minute glich Harri Pesonen von den SCL Tigers aus.
Der neue finnische Trainer Antti Pennanen setzte auf neun Akteure aus der Schweizer Liga.
Trotz der Niederlage können die Schweizer einiges Positives mitnehmen. Am Samstag ist Schweden der nächste Gegner.