EV Zug kassiert 2:5-Pleite bei den ZSC Lions – 0:3 in der Serie
Die ZSC Lions überfahren ihre Konkurrenz in diesen Playoffs. Nach einem 5:2-Sieg hat der Qualifikationssieger im Halbfinal gegen den EV Zug vier Matchpucks.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EV Zug steht im Playoff-Halbfinal gegen die ZSC Lions vor dem Aus.
- Auch das dritte Spiel der Best-of-Seven-Serie geht verloren.
- Schon am Montag könnte es mit dem Final-Traum vorbei sein.
Dem EV Zug droht im Playoff gegen die ZSC Lions eine 0:4-Abfuhr im Halbfinal: Auch das dritte Spiel der Best-of-Seven-Serie geht an die Zürcher. Die Zuger kassieren auswärts in Zürich am Samstagabend eine 2:5-Klatsche. Schon am Montag könnten die Zürcher ihren ersten Matchpuck verwerten und den Finaleinzug fixieren.
Schon nach zwölf Sekunden kassierte Zugs Brian O'Neill die erste Strafe. Nach 91 Sekunden traf Juho Lammikko in Überzahl zum 1:0. Danach sahen die 12'000 Zuschauer in der erneut ausverkauften Arena in Zürich-Altstetten Einbahn-Hockey. Die Lions konnten jederzeit einen Gang höher schalten, wenn dies notwendig war.
EV Zug kann mit dem ZSC nicht mithalten
Nur ganz kurz schienen die Zuger etwas Spannung in die Partie – und die Halbfinalserie – bringen zu können. ZSC-Goalie Simon Hrubec lag nach einem Zusammenprall mit Dario Trutmann und Marc Michaelis hilflos auf dem Rücken. Nur so gelang den Zugern ein Treffer, Niklas Hansson traf zum 1:2 ins leere Tor.
Die zuvor etwas genügsam gewordenen Zürcher reagierten aber postwendend mit einer Tempoerhöhung. Keine zwei Minuten später schloss Rudolfs Balcers eine sehenswerte Kombination über Yannick Weber und Sven Andrighetto zum 3:1 ab.
Dass das Resultat nicht höher ausfiel, lag auch an EVZ-Goalie Leonardo Genoni, der unter anderem gegen Denis Malgin (33.) und erneut Balcers (53.) und Malgin (55.) dreimal fast sichere Tore verhinderte.
Klare Kräfteverhältnisse im Playoff-Halbfinal
Selbst auf dem Goalieposten hat der EV Zug allerdings nicht wie sonst oft in den Playoffs einen Vorteil. Genonis Gegenüber Hrubec ist ebenso eine kaum überwindbare Wand. Überhaupt sind die Zürcher von vorne bis hinten überragend besetzt.
1:42 Minuten vor dem Ende musste sich Hrubec durch Fabrice Herzog doch noch ein zweites Mal geschlagen geben. Das 2:3 in Überzahl sorgte für eine aus Zürcher Sicht unnötig, aber nur kurz spannende Schlussphase. Doch zwei Treffer ins leere Tor stellten die Kräfteverhältnisse gleich wieder klar.