Fribourg-Gottéron präsentiert Schutzkonzept

Raphael Wyder
Raphael Wyder

Fribourg,

Fribourg-Gottéron stellte am Montag sein neues Schutzkonzept für die neue Saison vor. Ab dem 1. Oktober wird von den Fans einiges an Disziplin gefordert.

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Das neue Stadion des HC Fribourg-Gottéron darf nur noch maximal 1000 Personen empfangen. - www.gotteron.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 1. Oktober beginnt in der Schweiz die Eishockeymeisterschaft.
  • Fribourg-Gottéron hat dafür ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt.
  • Die 5160 erlaubten Zuschauer müssen so einige Regeln in Kauf nehmen.

Ab dem 1. Oktober will der Eishockeyverein Fribourg-Gottéron wieder mehr als 1000 Zuschauer zu den Spielen zulassen. Dafür wurde beim Kanton Freiburg ein Schutzkonzept eingereicht, das am Montag nun vorgestellt wurde. Doch die 5160 Personen, die jeweils in der BCF-Arena Platz nehmen dürfen, müssen sehr diszipliniert sein.

«Disziplin, Verantwortung und Solidarität» sind die drei Schlüsselwörter, die der Gesundheitsminister gewählt hat. «Der Kanton behält die Kontrolle so, wie er ist, und kann die Übertragungsketten unterbrechen». Die Präfekten werden beauftragt, auf der Grundlage einer Vorankündigung durch die Kantonspolizei und die kantonalen Sanitätsdienste zu entscheiden.

Temperatur-Messung am Eingang

«Eine Reihe von Faktoren entscheiden darüber, ob ein Spielverbot verhängt wird oder nicht», sagte der Kantonsarzt Thomas Plattner. «Der Puck befindet sich auf dem Platz der Gottéron-Fans», fügte er hinzu. Staatsratspräsidentin Anne-Claude Demierre zeigte sich zuversichtlich, dass die Vorschriften eingehalten werden.

Die mehr als 2500 Stehplätze werden in Sitzplätze umgewandelt. Am Eingang wird die Körpertemperatur der Zuschauer gemessen: Wer mehr als 37,5 Grad aufweist, muss umkehren. Die Nichteinhaltung der Maskenpflicht führt zu einem zweijährigen Stadionverbot, warnte Generalmanager Raphaël Berger.

Raphael Berger
Raphael Berger, Generalmanger von Fribourg-Gottéron, am Montag vor den Medien. - keystone

Auch die Verpflegungsstände werden am Ende des Spiels geschlossen, um eine Umgruppierung zu verhindern. In verschiedenen Sektoren sind Raucherzonen eingerichtet worden.

Die Manager von Fribourg-Gottéron stellten Ende Juni den Verkauf von Abonnements ein. Bis zu diesem Zeitpunkt waren etwa 6200 Saisonkarten verkauft worden. Der Klub arbeitet daran, die Zahl zu reduzieren, indem Sonderabonnements abgeschafft werden.

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