Drei Gottéron-Stürmer im Corona-Einsatz: Killian Mottet, Adrien Lauper und Nathan Marchon gehen für ältere Menschen einkaufen.
Killian Mottet
Fribourgs Topscorer Killian Mottet geht in der Corona-Krise für ältere Menschen einkaufen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Coronavirus trauen sich viele ältere Menschen nicht mehr aus dem Haus.
  • Drei Gottéron-Spieler haben nun einen Einkaufsdienst für Risikogruppen gestartet.
  • Geliefert werden ausschliesslich lebensnotwendige Produkte.
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Eigentlich sollten sie jetzt mit dem EVZ um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Doch nun haben die Spieler von Fribourg Gottéron einen ganz anderen Gegner: Das Coronavirus.

Seit Dienstag bieten Killian Mottet, Adrien Lauper und Nathan Marchon einen besonderen Lieferdienst an: Die drei gebürtigen Freiburger gehen für von Corona besonders Gefährdete einkaufen.

Killian Mottet und Co. liefern nur Lebensnotwendiges

Und dazu haben sie nun Zeit: Wegen der Ausbreitung der neuartigen Lungenkrankheit in der Schweiz wurde die National League vor einer Woche komplett abgeblasen.

Das sportliche Trio bietet seine Dienste jedoch nicht für alle an: Es ist klar geregelt, wer davon profitieren kann. Die Kundschaft muss mindestens 65 Jahre alt sein, bar bezahlen und darf ausschliesslich lebensnotwendige Produkte bestellen.

Adrien Lauper
Adrien Lauper im Corona-Einsatz. - Instagram/kiki_071

Mottet erklärt gegenüber «Tamedia»: «Die Idee stammt von Adrien und seiner Frau.» Der Lieferdienst werde bereits rege genutzt: Sieben Personen haben die Services schon in Anspruch genommen – doch: «Wir haben noch Kapazität, falls Leute interessiert sind.»

«Werden da sein»

Die Aktion soll so lange laufen wie nötig. «Wir sagen uns, dass wir, solange die Leute uns anrufen, weitermachen werden. Wenn uns die Leute brauchen, werden wir da sein.»

Der Gottéron-eigene Lieferdienst ist übrigens keine PR-Aktion des Vereins, sondern wurde von Mottet, Lauper und Marchon persönlich gestartet.

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