New Jersey Devils gewinnen gegen den SCB 3:2

Die Stimmung in der ausverkauften Postfinance-Arena war gut, auch wenn der harte Fankern der Mutzen - die Szene Bern - das Spiel nicht unterstützte. Wie bei NHL-Spielen üblich, wurden zu Beginn des Spiels beide Nationalhymnen gesungen.

Eigentlich ist der SCB schon mitten in der Saison, doch davon war im Startdrittel nicht viel zu spüren. Die Berner spielten zurückhaltend. Obwohl sie einige gute Chancen hatten, vermochten sie den Puck nicht ins Gegentor zu schieben. Ganz im Gegensatz zu den Devils. In der 6. Minute erzielte Andy Greene das erste Tor.

Hatten die Berner zu viel Respekt vor den Gegnern aus Übersee? Oder war das Spiel doch mehr Show als Ernstkampf? Checks sah man praktisch keine, Strafen zogen die Teams in den ersten 20 Minuten nur je eine ein: Ben Lovejoy von den Devils und Jan Mursak von den Bernern. Doch das Powerplay vermochte keines der beiden Teams zu nutzen.

Wie ausgewechselt kamen die Mutzen nach der ersten Pause zurück aufs Feld. Und wie! Captain Simon Moser versenkt die Scheibe nach nur 26 Sekunden ins Tor von Keith Kinkaid. Plötzlich war mehr Tempo im Spiel. Beide Mannschaften erhöhen den Druck, erarbeiten sich ausgezeichnete Möglichkeiten. Nutzen tut eine davon Ben Lovejoy in der 33. Minute.

Minute um Minute verstrich im Schlussdrittel ohne Tor. Doch die Bären gaben sich nicht zufrieden mit dem Zwischenstand von 1:2, blieben dran und glichen gut zwei Minuten vor Schluss aus, Mark Arcobello der Schütze. Und plötzlich ertönten dann doch noch Jubelrufe von den Zuschauerrängen!

Bern erzwang unerwartet die Verlängerung und spielte stark auf. Doch auch der Heimvorteil nützte nichts: Taylor Hall gelang das entscheidende 3:2.

Für das Team von Nico Hischier war es die letzte Generalprobe vor dem NHL-Saisonstart am 6. Oktober gegen die Edmonton Oilers. Das Spiel fndet in Schweden statt.