NHL: Was macht Winnipeg so stark, Nino Niederreiter?
Die Winnipeg Jets sind in der NHL weiterhin auf dem Vormarsch. Mittendrin: Der Churer Stürmer Nino Niederreiter, der nach dem Sieg über Montreal spricht.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit 4:1 gewinnt Winnipeg das Kanada-Duell gegen Montreal.
- Nino Niederreiter geht leer aus, erklärt aber in Nau.ch-Interview die Stärken der Jets.
- Liam Bichsel (Dallas) und Philipp Kuraschew (Chicago) feiern ebenfalls Siege.
Vierter Sieg in Folge für Nino Niederreiter und Winnipeg in der NHL! Das Team um den Churer Stürmer setzt sich im kanadischen Duell gegen Montreal mit 4:1 durch.
«Wir hatten Mühe, ins Spiel zu kommen», sagt Niederreiter im Interview mit Nau.ch. «Aber wir wussten, dass wir die bessere Mannschaft sind.»
Auf den 0:1-Rückstand reagieren die Jets noch vor der ersten Sirene mit dem Ausgleich. Danach läuft das Spiel in eine Richtung.
«Das zweite Drittel haben wir dominiert. Im Schlussdrittel hatten wir zuviele Turnovers, spielten zu légère», so Niederreiter. «Aber wir haben es trotzdem souverän gebracht.»
Auch wenn der 32-jährige Churer seit vier Spielen auf einen Scorerpunkt wartet: Seine Jets führen die Tabelle in der Western Conference an. Was macht die Kanadier so stark?
«Wir sind sehr konstant, sind von der ersten bis zur vierten Linie gut besetzt. Und wir haben einen hervorragenden Goalie, der uns Abend für Abend im Spiel hält», erklärt Niederreiter. Keeper Connor Hellebuyck weist in dieser Saison die besten Statistiken der NHL auf.
Auch Kuraschew und Bichsel siegen in der NHL
Weit davon entfernt, an der Tabellenspitze zu stehen, sind die Chicago Blackhawks. Immerhin darf sich das Team von Philipp Kuraschew mal wieder über einen Sieg freuen. Das 4:1 über Tampa Bay (ohne Janis Moser) ist der erste Erfolg nach drei Niederlagen in Serie.
Ex-SCB-Junior Kuraschew, dessen Zukunft in der NHL offen ist, liefert beim Tor zum 3:1 den vierten Saison-Assist.
Bei den Dallas Stars darf das Schweizer Eishockey-Juwel Liam Bichsel erneut ran. Der 20-Jährige erhält in Las Vegas 16 Minuten Eiszeit und feiert mit den Texanern einen 4:3-Sieg nach Verlängerung.