Olympiasieger und Weltmeister Kanada wie erwartet zu stark
Die Eisgenossinnen verlieren an der WM gegen Favorit Kanada. Bis zu Spielhälfte hielten sie gut mit, am Schluss steht es 1:4.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerinnen verlieren an der Eishockey-WM gegen Kanada mit 1:4.
- Alina Marti erzielte den ersten Schweizer WM-Treffer gegen Kanada in der Geschichte.
- Am Montag sind die Schweizerinnen gegen Schweden wieder die Aussenseiterinnen.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam bezieht an der WM in Herning in Dänemark im zweiten Spiel die erste Niederlage. Die Equipe von Trainer Colin Muller verliert gegen Kanada 1:4.
Einen Tag nach dem 3:1-Sieg gegen Japan waren die Kanadierinnen wie erwartet zu stark. Doch die Schweizerinnen hielten sich gegen den übermächtigen Gegner lange Zeit zumindest resultatmässig gut.
Bei Spielhälfte lag die Schweiz trotz krassem Schussverhältnis zugunsten der Kanadierinnen, das am Ende bei 46:8 stand, lediglich 0:1 zurück. Dann sorgte der Weltmeister und Olympiasieger innert 92 Sekunden mit einem Doppelschlag auch auf der Anzeigetafel für klare Verhältnisse.
Siebeneinhalb Minuten vor Schluss verkürzte Alina Marti zum 1:3. Auf den Gegentreffer reagierten die Kanadierinnen eine gute Minute vor Schluss mit dem vierten Tor.
Alina Marti🇨🇭 becomes the first Swiss player to EVER score against Canada in Women's Worlds play 🤯
— IIHF (@IIHFHockey) August 27, 2022
Congratulations Alina 👏👏@SwissIceHockey #WomensWorlds pic.twitter.com/Vf7LJ49lPk
Ebenfalls klare Aussenseiter sind die Schweizerinnen in ihrem nächsten Spiel. Am Montagabend treffen sie auf die USA. Unabhängig von den Ergebnissen in den restlichen zwei Vorrunden-Partien muss sich die Schweiz keine Sorgen um die Teilnahme an den Viertelfinals machen. Die Teams der Gruppe A mit den stärksten Nationen sind allesamt für die erste K.o.-Runde qualifiziert.