Roman Josi spricht im Interview über die Krise mit Nashville
Nach rund einem Drittel der Regular Season stehen die Nashville Predators als zweitschlechtestes Team der NHL da. Roman Josi zieht ein erstes Fazit.
Das Wichtigste in Kürze
- Nashville befindet sich in der NHL im Formtief.
- Die Predators weisen nach 27 Spielen lediglich 20 Punkte auf.
- Captain Roman Josi spricht gegenüber Nau.ch über die Krise.
Die Nashville Predators galten vor der Saison als Titelanwärter in der NHL. Mittlerweile ist rund ein Drittel der Regular Season vorbei – und alles sieht anders aus.
Von 27 Spielen hat das Team aus Tennessee lediglich sieben gewonnen. In der Liga-Tabelle stehen nur noch die Chicago Blackhawks mit weniger Punkten da.
Im Gespräch mit Nau.ch spricht Nashville-Captain Roman Josi über die Krise. (Video oben)
«Es ist überhaupt nicht einfach im Moment. Es ist bisher eine sehr frustrierende Saison», sagt der Berner sichtlich geknickt.
Natürlich würden alle versuchen, Lösungen zu finden und besser zu spielen. «Aber im Moment haben wir diese noch nicht gefunden», resümiert Josi.
Roman Josi: «Finden keinen Weg»
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag setzte es für die Preds die nächste Niederlage ab. Gegen Montreal mussten sie sich mit 0:3 geschlagen geben.
«Im zweiten und dritten Drittel hatten wir eigentlich recht viele Chancen kreiert. Aber irgendwie finden wir noch keinen Weg, Tore zu schiessen», sagt der Schweizer Nationalspieler.
Die letzten fünf oder sechs Partien hätte Nashville jeweils nur zwei oder weniger Treffer erzielt. Roman Josi: «In der NHL wird es so schwierig, Spiele zu gewinnen.»
Im Sommer investierte die Franchise viel, um am Kader zu feilen. So wurden etwa die beiden Topstürmer Steven Stamkos und Jonathan Marchessault unter Vertrag genommen.
Beide blieben bisher aber unter den Erwartungen. So überrascht es nicht, dass Josi als Verteidiger der mit Abstand beste Skorer (7 Tore, 16 Assists) des Teams ist.
«Es ist frustrierend, weil es jetzt schon 27 Spiele lang so geht. Es wird jetzt extrem schwierig. Wir müssen Punkte aufholen gegenüber den Konkurrenten – und zwar möglichst schnell», sagt der 34-Jährige.
Die nächste Chance bietet sich in der Nacht auf Sonntag. Dann treffen die Predators auswärts auf die Ottawa Senators.