SC Bern: Merelä provoziert Fribourger – dann geht es wild
Der SC Bern rettet sich in die Belle! Die Mutzen gewinnen bei Gottéron in der Overtime mit 4:3. Nach dem Spiel sorgt Top-Scorer Merelä für rote Köpfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der SC Bern verhindert gegen Fribourg-Gottéron in extremis das Playoff-Out.
- Die Berner gewinnen in der Overtime mit 4:3 und erzwingen die Belle.
- Das Entscheidungsspiel steigt nun am Mittwochabend in Bern.
- Nach dem Spiel provoziert SCB-Topscorer Waltteri Merelä die Fribourger Fans. Und erklärt.
Die Eishockey-Saison des SC Bern geht doch noch weiter: Die Mutzen retten sich gegen Fribourg-Gottéron mit einem Overtime-Sieg in die Belle.
Der Spengler-Cup-Sieger hätte die Best-of-Seven-Serie im Viertelfinal für sich entscheiden können. Aber mit dem ersten Auswärtssieg der Serie gleichen die Berner zum 3:3 aus.
Nach dem Sieg-Tor feiern die Berner – und Top-Scorer Waltteri Merelä kann es nicht lassen, die Fribourger Fans zu provozieren. Damit sorgt er vor der Belle für doppelt rote Köpfe bei den Gottéron-Stars. Die Schiris müssen etwa Rathgeb zurückhalten.

Der Finne Merelä sagt auf die Provokation angesprochen bei «MySports» sarkastisch: «Sie haben so viel Bier auf mich geschmissen. Ich wollte nach Spielschluss einfach noch ein bisschen mehr, weil ich müde bin.»
Die Belle ist so richtig lanciert...
SC Bern liegt früh 0:2 zurück
Allerdings erwischen die Mutzen einen denkbar schlechten Start: Innerhalb von sieben Minuten liegt der SCB in Fribourg mit 0:2 zurück. Zuerst verwandelt Sandro Schmid nach einem Sörensen-Schuss im Nachsetzen. Eine Minute später trifft Samuel Walser mit einem gut angetragenen Weitschuss.

Doch der SC Bern meldet sich zügig im Spiel zurück, Miro Aaltonen verkürzt nur zwei Minuten später auf 1:2. Es folgt ein hitziger Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, die besseren haben die Hausherren. Sprunger und Sörensen scheitern aber aus aussichtsreichen Positionen an Wüthrich.
SC Bern kämpft bis zur letzten Minute
Den Treffer machen die Berner – Marc Marchon sorgt kurz nach Halbzeit im Mitteldrittel für den 2:2-Ausgleich. Aber die schwache Disziplin beisst den SC Bern: Die achte Strafe gegen die Gäste nutzt der Spengler-Cup-Sieger im Powerplay für die erneute Führung. Yannick Rathgeb trifft in Überzahl zum 3:2.

Aber die Berner schaffen kurz nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt durch Marchons zweiten Treffer den erneuten Ausgleich. Das genügt den Gästen auch, um sich in die Overtime zu retten. Und dort lässt Aaltonen die Gäste dann nach 11 Minuten über den Siegtreffer jubeln. Die Entscheidung fällt damit in der Belle am Mittwoch.