SC Langenthal siegt weiter und Philip Wüthrich «hext» weiter
Der SC Langenthal steht in der Swiss League kurz vor dem dritten NLB-Meistertitel der Klubgeschichte nach 2012 und 2017. Die Oberaargauer gewinnen in La Chaux-de-Fonds mit 2:0 auch den dritten Final.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SC Langenthal gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds auch das dritte Finalspiel.
- Damit sind die Oberaargauer noch einen Sieg vom Swiss-League-Meisteritel entfernt.
Der SC Langenthal legte in der Les-Mélèzes-Eishalle vor 4750 Zuschauern einen Blitzstart hin. Nach 32 Sekunden führte der Gast mit 1:0, nach acht Minuten stand es schon 2:0. Nico Dünner fälschte in der ersten Minute einen Weitschuss von Philipp Rytz ins Netz ab. Das 2:0 ging auf das Konto des 37-jährigen Kanadiers Brent Kelly.
La Chaux-de-Fonds wurde in dieser Startphase kalt erwischt. Vor dem ersten Gegentor wurde Dünner im Slot vor dem eigenen Gehäuse nicht gestört. Beim 0:2 liessen sich die Neuenburger von Kelly in der eigenen Zone den Puck abluchsen. Von diesem Fehlstart erholte sich der 100-jährige HCC nicht mehr.
Die beste Möglichkeit, nochmals ins Spiel zurückzufinden, bot sich La Chaux-de-Fonds im Schlussabschnitt. Dort konnten sie während mehr als drei Minuten gegen nur drei Langenthaler Powerplay spielen. Aber La Chaux-de-Fonds schaffte es zum zweiten Mal hintereinander nicht, Langenthals famosen jungen Goalie Philip Wüthrich (36 Paraden) zu bezwingen.
SC Langenthal kann zu Hause Meister werden
Wüthrich liess in den letzten sechs Playoff-Partien bloss noch sechs Gegentore zu. In den letzten 137:15 Minuten liess er gar keines mehr zu. Schon gegen Kloten hatte Wüthrich zwei Shutout-Serien von jeweils über 100 Spielminuten (101:24 und 134:35 Minuten) hingelegt.
Dem SC Langenthal fehlt noch ein Sieg zum Meistertitel. Das vierte Spiel findet am Mittwoch in der Schorenhalle in Langenthal statt. Und alles deutet darauf hin, dass der HC La Chaux-de-Fonds auch seinen sechsten Playoff-Final (alle in der NLB) verlieren wird.