SCB gewinnt Penalty-Krimi gegen ZSC – Biel siegt, Pleite für SCL
Der SCB gewinnt einen Penalty-Krimi gegen die ZSC Lions. Der EHC Biel feiert einen klaren Auswärtssieg, für Langnau setzt es dagegen eine Klatsche bei Ajoie.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB liefert sich einen Penalty-Krimi gegen die ZSC Lions.
- Der EHC Biel feiert auswärts gegen Kloten einen deutlichen Sieg.
- Für die SCL Tigers setzt es nach einem Fehlstart eine deutliche Pleite bei Ajoie.
Der SCB gewinnt einen Penalty-Thriller gegen den Tabellenführer ZSC Lions nach einem wahren Krimi. 2:2 steht es nach der regulären Spielzeit und nach der Overtime, im Penalty-Shootout rettet sich der SCB in extremis. Am Ende ist es Baumgartner, der den Bernern den Sieg beschert.
Sven Andrighetto beschert dem Tabellenführer einen perfekten Start und trifft nach knapp vier Minuten zur 1:0-Führung. Danach sind die Berner zwar gut im Spiel, bringen offensiv aber wenig Zwingendes zustande. Was der SCB auf sein Gehäuse bringt, entschärft Lions-Schlussmann Simon Hrubec gekonnt.
Kurz nach Beginn des Mitteldrittels ist er dann aber geschlagen, Corban Knight gleicht für die Berner aus. Aber die Antwort des ZSC folgt auf dem Fuss, diesmal durch Denis Hollenstein. Nach 2:25 im zweiten Abschnitt liegen die Zürcher wieder in Führung. Aber die Berner schlagen praktisch mit der Sirene erneut zu – Joona Luoto gelingt der 2:2-Ausgleich.
Das Schlussdrittel bleibt torlos, auch in der Overtime gibt es keine Entscheidung. Am Ende behalten die Gäste im Penalty-Shootout die Oberhand. Derek Grant trifft sogar doppelt für den ZSC. Loeffel und Knight halten den SCB im Spiel, am Ende markiert Baumgartner den entscheidenden Treffer.
Kantersieg für Biel, Klatsche für Langnau
Langnau erwischt bei der 1:5-Pleite auswärts bei Ajoie einen Albtraum-Start: Nach nur neun Sekunden trifft Kevin Bozon zur Führung für den Gastgeber. Auch ein Powerplay bringt die Tigers in der Folge nicht zurück ins Spiel – im Gegenteil: Die Hausherren nutzen ihrerseits eine Überzahl zum 2:0 durch Guillaume Asselin.
Die Gäste können im Mitteldrittel dann aber ihre bereits dritte Powerplay-Chance endlich nutzen: Flavio Schmutz sorgt für den Anschlusstreffer zum 1:2. Aber im Schlussdrittel drehen die Hausherren so richtig auf: Binnen vier Minuten sorgen Frederik Gauthier, Dmytro Timashov und erneut Asselin per Empty-Netter für den 5:1-Endstand.
Der EHC Biel bringt sich beim 4:0-Auswärtssieg in Kloten schon in der Startphase in eine gute Position: Yannick Rathgeb beschert den Gästen nach etwas mehr als fünf Minuten die 1:0-Führung. Beat Forster doppelt rund fünf Minuten später das 2:0 nach. Mit diesem Zwischenstand geht es nach 20 Minuten auch in die Kabinen.
Im Mitteldrittel geht es im gleichen Tempo weiter: Erst erhöht Aleksi Heponiemi nach knapp drei Minuten auf 3:0, dann legt Luca Christen im Powerplay das 4:0 nach. Dabei bleibt es im torlosen Schlussdrittel dann auch.
