SCB: Grenoble spielt falsche Hymne für die Berner

Simon Binz
Simon Binz

Frankreich,

In der Champions Hockey League holen gleich drei Schweizer Teams den Gruppensieg. Auch der SCB ist weiter, erlebte aber in Grenoble eine Hymnen-Panne.

SCB Hymne Fail
Grenoble spielte für den SCB statt der Schweizer-Hymne, die schwedische. - Screenshot/SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Champions Hockey League feiern drei Schweizer Teams den Gruppensieg.
  • Auch der SCB schafft es in die Achtelfinals, erlebte in Grenoble aber einen Hymnen-Fail.

Grenoble - SCB 1:3

Den Abend in der Champions Hockey League in Grenoble (F) dürfte der SCB nicht so schnell vergessen. Beim Einlaufen spielten die Franzosen den Mutzen doch tatsächlich die schwedische, statt die Schweizer Nationalhymne. Betretene Gesichter machen sich bei den Spielern breit.

Doch die Berner liessen sich davon nicht beirren. Zwar gerieten sie bereits in der 6. Minute in Rückstand konnten das Ruder aber herumreissen. Zum Schluss resultierte ein 3:1-Auswärtssieg – das reichte den Mutzen wegen des Torverhältnisses fürs Weiterkommen.

Tristan Scherwey und Andrew Ebbett im Powerplay sowie Mark Arcobello im Schlussdrittel sicherten dem SCB den Achtelfinal-Einzug.

Dass es ausgerechnet in Frankreich zu einem Hymnen-Patzer kommt, ist schon etwas speziell. Denn erst vor kurzem leistete sich unser Nachbar nämlich einen ähnlichen Fail. Im September wurde beim Fussball-EM-Quali-Spiel gegen Albanien aus Versehen die Hymne von Andorra abgespielt.

Lausanne - Trinec 5:3

Lausanne wusste bereits vor Spielbeginn in der Vaudoise-Arena, dass die Achtelfinal-Quali feststand. Denn Minsk verlor gegen Lahti. Trotzdem fuhren die Waadtländern zum Abschluss der Gruppenphase einen 5:3-Sieg gegen Trinec ein.

So behauptet Lausanne die Tabellenführung. Für die Hausherren trafen Bertschy, Oejdemark, Kenins sowie Emmerton und Lindbohm im Powerplay.

Biel - Klagenfurt 4:2

Biel hat sich souverän für die Achtelfinals der Champions Hockey League qualifiziert. Dank des 4:2-Sieges gegen Klagenfurt sind die Seeländer mit 15 Punkten aus sechs Spielen Leader der Gruppe A.

Biel liess im abschliessenden Heimspiel nichts mehr anbrennen. Bis in die 32. Minute führten es dank Toni Rajala, Peter Schneider und Anssi Salmela mit 3:0.

Die Österreicher konnten zwar in der 38. Minute verkürzen, doch nur 2 Minuten später erhöhte Künzle auf 4:1. Klagenfurt erzielte im Schlussdrittel dann noch das 4:2.

Pilsen - Zug 2:1 n.P.

Der EV Zug war vor dem Abschlussspiel gegen Pilsen bereits für die Achtelfinals qualifiziert. Das Spiel gegen die Tschechen ging zwar im Penaltyschiessen verloren. Dank des Punktegewinns behauptet Zug aber die Tabellenführung der Gruppe B.

David McIntyre hatte den EVZ in der 22. Minute in Führung gebracht. Milan Gulas erzielte erst 90 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Im Penaltyschiessen war es erneut Gulas – als Einziger – der traf.

Ambri bereits vor Abschlussspiel definitiv out

Ambri scheitert als einziges Schweizer Team in der Gruppenphase der Champions Hockey League aus. Die Tessiner stehen zwar erst am Mittwoch im Einsatz, trotzdem ist schon jetzt klar, dass es nicht mehr reichen wird.

Direktkonkurrent Färjestad besiegte das bereits qualifizierte München mit 3:1. Die zweitplatzierten Schweden distanzieren die Tessiner so um 4 Punkte. Auch ein Sieg am Mittwochabend gegen Banska würde Ambri also nichts mehr nützen

Auslosung am Freitag

Somit stehen mit dem SCB, Zug, Biel und Lausanne insgesamt vier Schweizer Teams in den Achtelfinals der Champions Hockey League. Dort treffen die Gruppenersten jeweils auf Gruppenzweite. Die Auslosung findet am Freitag um 12 Uhr statt.

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