SCB – Lüthi über Raffainer-Aus: «Wenns nicht passt, passt es nicht»
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Lüthi hat die operative Leitung beim SCB wieder übernommen.
- Der Verwaltungsratspräsident äussert sich nun zur Trennung von Raeto Raffainer.
- Der Ex-CEO habe sich nichts zuschulden kommen lassen – es habe einfach nicht gepasst.
«Es ist fast wie in einer Ehe: Wenn es nicht passt, dann passt es nicht», fasst Marc Lüthi die Trennung des SCB von Raeto Raffainer zusammen. Der CEO musste die Mutzen im April nach nicht einmal einem Jahr wieder verlassen.
Kann sich der SCB in der nächsten Saison sportlich steigern?
Der Rauswurf war die Konsequenz einer sportlich mageren Saison. Die «strategische Ausrichtung» von Raffainer sei «nicht deckungsgleich mit den Vorstellungen des Verwaltungsrats», hiess es damals.
«Raffainer hat sich nichts zuschulden kommen lassen»
Nach dem Raffainer-Aus übernahm Verwaltungsratspräsident Lüthi wieder die operative Leitung. Nun wendet sich der SCB-Chef in einer Stellungnahme auf der Club-Website an die Fans der Mutzen.
Zur Trennung vom Ex-CEO gibt es aber keine neuen Details. «Über die Gründe wurde im Verwaltungsrat sehr lange und sehr intensiv diskutiert. Diese Gründe sind intern und bleiben intern», stellt Lüthi klar.
«Was ich klar festhalten kann: Raeto Raffainer hat sich in keiner Art und Weise etwas zuschulden kommen lassen. Er hat die Funktion nach bestem Wissen und Gewissen wahrgenommen. Leider hat es nicht gepasst – und dabei wollen wir es bewenden lassen.»
SCB richtet Blick auf die Zukunft
Für Lüthi geht es beim SCB inzwischen um den Blick nach vorne. «In erster Linie wollen wir gegen vorne wieder so auftreten, wie es in der PostFinance Arena sein muss. Unsere Gegner sollen mit Respekt nach Bern fahren, weil sie wissen, dass es hier für sie nicht einfach wird.»
Das Eishockey habe sich weiterentwickelt, die Grundsätze seien aber die gleichen geblieben. «Wenn ich die Finalserie gesehen habe, brauchte es dieses Jahr für den Titel alle Facetten, die unseren Sport ausmachen: Köpfchen, Härte, Technik, Biss – und nochmals Biss.»