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SCB macht Fribourg mit DiDomenico Strich durch Meister-Rechnung!

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Bern,

Chris DiDomenico wechselt von Erzrivale Fribourg zum SCB. Sportchef Andrew Ebbett gelingt ein taktisches Meisterstück. Ein Kommentar.

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Chris DiDomenico wechselt per Ende Saison von Fribourg zum SCB. - SCB

Das Wichtigste in Kürze

  • Fribourg hatte gute Chancen, den ersten Meistertitel der Club-Geschichte zu feiern.
  • Mit dem Transfer von Chris DiDomenico zum SCB kippt die Stimmung. Ein Kommentar.

Der SCB lässt eine Bombe platzen: Chris DiDomenico (32) wechselt für die nächsten zwei Jahre in die Hauptstadt.

Nicht wenigen SCB-Fans stösst der Transfer sauer auf. Die Mutzen bedienen sich beim Erz-Rivalen Fribourg-Gottéron. DiDo ist DIE Reizfigur der Liga. Eigentlich ein No-Go.

Schnell wird aber klar: Sportchef Andrew Ebbett (38) ist gerade ein echtes Meisterstück gelungen. Wie bitte?

Fribourg ist dem SCB auf dem Eis diese Saison klar überlegen (zwei Spiele, zwei Siege). Nur ein Wunder wie 2016 (Lars Leuenberger führt den SCB vom 8. Platz zur Meisterschaft) könnte den Bernern zum Titel verhelfen.

Realistischer ist Plan B: Unbedingt verhindern, dass Fribourg (die «Titellosen») erstmals Schweizer Meister wird!

DiDomenico ist mit Abstand der beste Skorer der Drachen (9 Tore, 17 Assists). Zwar macht der Ex-Tiger den Weg nach Bern erst nach der Saison. Für Unruhe in der BCF-Arena ist aber ab sofort gesorgt.

Der SCB holt Chris DiDomenico per Ende Saison – ein kluger Transfer?

So ist das im Sport. Erinnern Sie sich beispielsweise ans Jahr 2010? YB führt die Meisterschaft bei Halbzeit mit 13 Punkten souverän an. Der erste Meistertitel seit 1986 ist zum Greifen nah.

Andrea Schüpbach.
Nau-Sportredaktor Andrea Schüpbach. - Nau.ch

Es kommt anders. Der FCB verkündet im Februar den Transfer von YB-Taktgeber Gilles Yapi. In Bern ist der Teufel los. Obwohl fit, wird Yapi von Trainer Petkovic nicht mehr eingesetzt. Basel gewinnt die Finalissima im Wankdorf 2:0 – und sogar im entscheidenden Direktduell um den Titel spielt der Ivorer nicht.

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