SCB macht vor Playoff-Start auf Understatement
Ein Zwischenziel ist erreicht. Nachdem Davos aus dem Weg geräumt wurde, wartet nun Zug auf den SCB. «Zweifelsohne ein grosser Gegner», meint Coach Mario Kogler.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB startet am Dienstag in die Playoff-Viertelfinals gegen Zug.
- Der amtierende Meister ist gegen den unangefochtenen Quali-Sieger Aussenseiter.
- Der Druck auf Zug könne für sein Team zum Vorteil werden, sagt SCB-Coach Mario Kogler.
EV Zug gegen SC Bern. Das bedeutet Quali-Sieger gegen Quali-Neunten. Es ist ein Novum. Logo, denn: Die Pre-Playoffs waren ja auch neu.
In den Direktduellen der bisherigen Saison wiederspiegeln sich diese Kräfteverhältnisse relativ gut. Nur einmal konnte der SCB siegen – und dies erst in der Verlängerung. Torverhältnis aus Berner Sicht: 10:21.

«Zug ist ein grosser Gegner», sagt SCB-Coach Mario Kogler am Tag bevor es in der Zentralschweiz mit der Best-of-Seven-Serie losgeht. Und stapelt weiter tief: «Der Druck liegt bei ihnen, nicht unbedingt bei uns. Das kann zum Vorteil werden.»
Kogler fordert gegen den EVZ «Mut, Überzeugung und Biss». Die gleichen Tugenden also, die seine Mannschaft bereits die Achtelfinals überstehen liessen. «Davon steckt sehr viel drin bei uns.»
Playoffs: SCB gewann zuletzt dreimal gegen Zug
In der Playoffhistorie, die nun bereits 35 Jahre andauert, haben die Mutzen die Nase vorne. Insgesamt wetzten die beiden Mannschaften elfmal die Klingen. Dreimal behielt Zug das bessere Ende für sich, achtmal der SCB.
Die letzten drei Serien gewannen allesamt die Hauptstädter, 2017 und 2019 bedeutete dies jeweils der Meistertitel. Man muss bis in die Saison 2008/2009 zurückblättern um den letzten Zuger Sieg zu finden.

In den Viertelfinals eliminierten sie Bern überraschend mit 4:2. Der SCB schloss die Quali damals als Sieger ab. Die Vorzeichen sind zwölf Jahre später genau anders herum.