Playoff

SCB hat bereits ersten Matchpuck auf der Schaufel

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Bern,

Heute Freitag kann der SCB schon in die Play-offs einziehen. Mit dem Heimspiel und der Serienführung habe sein Team definitiv Vorteile, meint Coach Mario Kogler.

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SCB-Coach Mario Kogler spricht über das krasse Schussverhältnis von Spiel 1 (32:60 aus Berner Sicht) und die eingeschränkten Einflussmöglichkeiten als Trainer in den Play-offs. - Nau.ch/Zoom.us

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SCB kann am Freitagabend (19.45 Uhr) den Sack zu machen.
  • Coach Mario Kogler sieht die Vorteile definitiv auf der Seite seiner Mannschaft.
  • Gewänne der SCB, ginge es dienstags gegen Zug, sonst am Sonntag erneut gegen Davos weiter.

Nach der Rückreise aus Davos und einer kurzen Nacht ging es für SCB-Coach Mario Kogler an die Analyse des Startsiegs. 4:3 hiess es nach Verlängerung auf der Anzeigetafel, in der Schussstatistik schlug allerdings ein 32:60 zu Buche. «Wir haben ausgewertet, wie gefährlich die Schüsse waren. Oft sagt die nackte Anzahl nichts aus», sagt der Österreicher.

Trotzdem hofft er auf ein ausgeglicheneres Verhältnis im zweiten Spiel. Dieses könnte bereits das letzte in diesem neuartigen Format der Pre-Play-offs sein.

mario kogler scb
Leitet seit Dezember die Geschicke des SCB: der 33-jährige Mario Kogler. - Keystone

Die Vorteile gegen den HC Davos liegen nun eigentlich alle auf Berner Seite. Der SCB führt in der Serie und spielt heute Freitagabend zu Hause. «Im heimischen Stadion sind wir etwas stärker. Von dem her hoffen wir, die Vorteile mitnehmen und über die Länge bringen zu können.»

Eher Manager, denn Trainer

Kogler hat in dieser heissen Phase der Saison beschränkten Einfluss auf die Mannschaft. Am gestrigen Ruhetag hatten die Spieler des SCB komplett frei. Heute Morgen trifft sich die Mannschaft zum Videostudium im Stadion, um sich anschliessend individuell auf den Match am Abend vorzubereiten.

«Wir vom Coaching-Staff sehen uns eher als Manager, wie man die Tage und den Energiehaushalt der Spieler plant.» Die Möglichkeit, an kleinen Schrauben zu drehen, biete sich für sie effektiv nur über Video und Einzelgespräche, sagt Kogler.

Setzt sich der SCB gegen den HC Davos durch?

Gewinnt der SCB auch Spiel 2 gegen Davos, böten sich Kogler wieder etwas Einflussmöglichkeiten. Der Meister hätte immerhin vier Tage Pause, bevor dann am Dienstag der unangefochtene Quali-Sieger Zug warten würde.

Gelingt dem HCD das Break, heisst es am Sonntag im Bündnerland für beide Teams: siegen oder fliegen.

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