Im Eishockey-Schweizer-Cup gibt es keine Überraschungen. Die grössten Probleme bekundet der SCB beim 2:1-Sieg gegen die EVZ Academy.
Am Ende war doch alles normal: Der SC Bern bejubelt in einer fast leeren Arena den 2:1-Siegtreffer in Zug gegen die EVZ Academy
Am Ende war doch alles normal: Der SC Bern bejubelt in einer fast leeren Arena den 2:1-Siegtreffer in Zug gegen die EVZ Academy - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • In der ersten Runde des Schweizer-Eishockey-Cups bleiben die Überraschungen aus.
  • Am meisten Probleme bekundete der SCB gegen die EVZ Academy.
  • Ansonsten setzten sich viele Favoriten gleich zu Null durch.
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Nach 40 Minuten stand die Partie zwischen der Zuger Academy und Meister SCB 0:0. Und bis zur 54. Minuten hielten die Innerschweizer ein 1:1. Der Meister wähnte sich im falschen Film.

In den ersten zwei Dritteln schoss die EVZ Academy, die ohne Ausländer spielte, sogar öfter aufs Tor als Bern (25:20). Schon vor zwei Jahren war der grosse SCB im Cup in der Startrunde an einem Farmteam (Biasca) gescheitert.

Damals hatten die Berner aber eine bessere Junioren-Auswahl ins Tessin geschickt und eine Niederlage in Kauf genommen. Diesmal trat der SCB mit den Titanen an und wollten um jeden Preis in die Achtelfinals. Vor allem auch, weil im Europacup (Champions Hockey League) das Weiterkommen auch noch nicht gesichert ist.

Neuzuzug Inti Pestoni und Captain Simon Moser schossen Bern im Schlussabschnitt doch noch in die Achtelfinals. Dazwischen hatte Cyril Oehnen für die Zuger Academy in Überzahl zum 1:1 ausgeglichen.

SCB einziger Zitter-Favorit

Die übrigen Favoriten gerieten nicht ins Zittern. Die Rapperswil-Jona Lakers (Cupsieger 2018) gewannen in Kloten (Cupsieger 2017) mit 3:0. Wobei Kloten den ersten Abschnitt noch dominiert hatte. Melvin Nyffeler von den Lakers gewann das Torhüter-Duell gegen Bruder Dominic Nyffeler mit einem Shutout klar.

Ebenfalls zu Shutouts kamen Ivars Punnenovs (SCL Tigers) und Luca Hollenstein (Zug). Auch die ZSC Goalies Lukas Flüeler (40 Minuten) und Daniel Guntern (20 Minuten) erhielten keine Tore.

Die ZSC Lions kamen im ersten Pflichtspiel unter dem neuen schwedischen Coach Rikard Grönborg zu einem 9:0-Erfolg. Zu Klotens Rekordsieg aus dem Vorjahr (13:0 bei Rheintal) fehlten den Lions vier Goals.

Nicht zum erhofften Hockey-Fest kam es im Wallis: Fürs erste Pflichtspiel in der neuen Lonza-Arena kamen nur 1000 Fans. Immerhin gelangen dem EHC Visp beim 6:3-Erfolg über La Chaux-de-Fonds die ersten Goals in der neuen Heimstätte.

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