Schweizer Eishockey-Nati patzt zum vierten Mal in Folge gegen Aufsteiger
Seit 2015 kann die Schweiz bei WM-Eröffnungsspielen gegen Aufsteiger nicht mehr nach 60 Minuten gewinnen. Und lag dabei jedes Mal in Führung!
Das Wichtigste in Kürze
- Seit vier Jahren kann die Schweiz das Auftaktspiel einer Eishockey-WM nicht gewinnen.
- Jedesmal lagen die Schweizer dabei gegen einen Aufsteiger in Front.
Die «Eisgenossen» bekunden zum Auftakt an Weltmeisterschaften jeweils grosse Mühe. An den letzten vier Turnieren resultierte im Startspiel nie ein Sieg nach 60 Minuten. Und dies obwohl die «Knorzgenossen» stets gegen den Aufsteiger ran durften:
2015 spielte die Schweiz im ersten WM-Spiel gegen Aufsteiger Österreich. Die Schweizer führten durch Du Bois, Ambühl und Bieber dreimal. Und dreimal konnten die Ösis ausgleichen. Am Ende verlor die Schweiz sogar 3.4 nach Penaltyschiessen.
2016 führte die Schweiz gegen Aufsteiger Kasachstan nach dem Startdrittel 1:0 (Torschütze Walser). Zwischenzeitlich führten die Kasachen, ehe Hollenstein die Nati in die Verlängerung brachte. Am Ende verlor die Schweiz wieder im Penaltyschiessen.
2017 führte die Schweiz gegen die Aufsteiger aus Slowenien sogar mit 4:0. Ambühl, Haas, Loeffel und Bodenmann trafen schon im Startdrittel. Doch die Schweizer brachten das Kunststück fertig, die konfortable Führung doch noch zu verspielen. Wenigstens entschieden die Schweizer dann das Penaltyschiessen für sich.
2018 sind wieder die Österreicher die Gegner. Die Schweizer führen 2:0 durch Niederreiter und Haas. Doch wieder bringen die Schweizer die Führung nicht über die Distanz, kassieren noch den Ausgleich. In der Verlängerung sorgt Corvi wenigstens für den Zusatzpunkt.