Die Schweizer Eishockeynati verliert den Final des Lucerne Cup gegen Russland mit 1:5. Einziger Treffer für die Schweiz erzielte Denis Hollenstein.
Die Schweizer Eishockeyspieler lassen nach dem verlorenen Final am Lucerne Cup gegen Russland den Kopf hängen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Eishockeynati verliert den Final des Lucerne Cups gegen Russland mit 1:5.
  • Besonders im 1. Drittel zeigten die Schweizer eine Schwache Leistung.
  • Im Spiel um Rang 3 bezwingt die Slowakei Österreich gleich mit 6:1.
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Der Final des Lucerne Cups geht für die Schweizer Eishockeynati diskussionslos mit 1:5 verloren. Die Russen waren eine ganze Klasse besser als unsere Eisgenossen und bewiesen ihre Klasse bereits im 1. Drittel. Zwar konnte Denis Hollenstein einen frühen Rückstand mit dem 1:1 in doppelter Überzahl wettmachen, doch die Russen waren klar spielbestimmend und schafften die Vorentscheidung noch vor der 1. Pause mit einem Doppelschlag.

Im Mittelabschnitt waren die Schweizer zwar einiges besser aufgestellt als noch im 1. Drittel, ein Treffer gelang ihnen aber nicht. Im 3. Drittel schockten die Russen unsere Nati dann erneut mit einem frühen Treffer nach 22 Sekunden zum 1:4.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt gelaufen, doch Coach Patrick Fischer versuchte nochmal alles und nahm Torhüter Leonardo Genoni bereits vier Minuten vor Schluss vom Eis. Der 6. Schweizer Feldspieler brachte aber auch nicht die erhoffte Wende, im Gegenteil, Oleg Li traf ins leere Tor zum Schlussresultat von 1:5.

Slowakei holt Platz 3

Entsprechend unzufrieden zeigte sich der Trainer nach dem Spiel. «Wir haben den Russen die ersten 3 Tore geschenkt. Und der Gegner hat jeweils eiskalt abgeschlossen», so Fischer und fügt an: «Uns hat heute die Präzision gefehlt, wir haben sicher schon bessere Spiele gezeigt.»

Zwischen der Slowakei und Österreich ging es am Freitagabend um Rang 3. Die Slowaken gaben sich dabei keine Blösse und putzten die Österreicher gleich mit 6:1 vom Eis. Malek Daloga traf für die Osteuropäer doppelt.

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