Schweizer Hockey-Nati glückt WM-Hauptprobe
Der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft glückt die WM-Haupprobe. Das Team von Trainer Patrick Fischer bezwingt in Brünn Gastgeber Tschechien 2:1.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Hockey-Nati gewinnt ihr letztes Spiel der WM-Vorbereitung.
- Die Eisgenossen feiern gegen Tschechien einen hart erkämpften 2:1-Sieg.
Bei der 1:3-Niederlage am Vortag gegen Finnland traten die Schweizer im Vergleich zum Spiel gegen Tschechien im ersten Drittel dominanter auf, dennoch brachten sie kein Tor zu Stande.
Gegen den WM-Gastgeber dagegen gelangen ihnen zwei Treffer in den ersten 20 Minuten. Zudem hatten sie Glück, dass Roman Cervenka am Pfosten (11.) scheiterte.
Simion und Thürkauf treffen, Genoni hält stark
Für das wichtige 1:0 zeichnete in der 9. Minute Dario Simion verantwortlich. Der Puck kam nach einem missglückten Schuss von Michael Fora via des Schlittschuhs von Fabrice Herzog glücklich zum Zuger Stürmer, der nur noch einschieben musste.
16 Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Calvin Thürkauf per Backhand nach einem Konter und einem Pass von Philipp Kuraschew auf 2:0.
Ab dem zweiten Drittel waren die Tschechen spielbestimmend. Die Schweizer verteidigten jedoch solidarisch, während die Osteuropäer immer wieder zu unpräzis agierten. Zudem konnten sich die Gäste mit Leonardo Genoni auf einen starken Goalie verlassen.
In der 5. Minute verhinderte Genoni in Überzahl gegen Ondrej Palat das 0:1. Und auch sonst strahlte der Zuger Keeper viel Sicherheit aus – er dürfte am WM-Turnier die Nummer 1 sein. In der 57. Minute war allerdings auch er machtlos, sah er doch beim Schuss von Verteidiger Jakub Krejcik absolut nichts.
Mehr liessen die Schweizer nicht zu, und so gewannen sie, obwohl sie noch einige Mängel offenbarten. Am kommenden Freitag steht gegen Norwegen das erste WM-Spiel auf dem Programm.