Schweizer Hockey-Nati unterliegt Schweden zum 16. Mal in Folge
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Hockey-Nati kann den Schweden-Fluch nicht brechen.
- Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt den Skandinaviern mit 1:2.
Es dauerte bis zur 52. Minute, ehe das erste Tor der Partie fiel. Dieses erzielte der Schwede Fabian Zetterlund von den San Jose Sharks. 57 Sekunden später erhöhte der bei den Minnesota Wild tätige Jonas Brodin auf 2:0, er erwischt den zuvor starken Schweizer Reto Berra in der nahen Ecke.
Mehr als der Anschlusstreffer durch Calvin Thürkauf (56.) gelang den Einheimischen in der Folge nicht. Somit wurden sie für eine starke Leistung nicht belohnt.
Vor dem 0:1 hatte es auf beiden Seiten nicht an guten Möglichkeiten gemangelt, wobei die Schweizer leichte Vorteile besassen. Die beste Chance vergab Nico Hischier in der 28. Minute.
Verteidiger Romain Loeffel spielte einen herrlichen Pass aus der eigenen Zone auf Thürkauf, der per Backhand am schwedischen Goalie Jesper Wallstedt scheiterte, worauf der Puck zu Hischier kam, der an den Pfosten schoss, statt das offene Tor zu treffen.
Auch Loeffel (15.), Philipp Kuraschew (32.) und Calvin Thürkauf (47.) scheiterten an der Torumrandung.
Kurz vor dem Pfostenschuss von Hischier tauchte Victor Olofsson solo vor Berra auf, der Stürmer der Buffalo Sabres brachte die Scheibe aber nicht am Keeper von Fribourg-Gottéron vorbei. Dieser behielt in der 5. Minute auch gegen Joel Eriksson Ek von den Minnesota Wild die Oberhand. Insgesamt traten die Gäste mit sechs Feldspielern aus der NHL an.
Die Gastgeber liessen vor 4537 Zuschauern den Puck immer wieder gut laufen, am Ende wurde es aber wieder nichts aus dem ersten Sieg gegen die Schweden seit dem 7. April 2016. Dennoch lässt sich auf diesem Auftritt aufbauen. Die auffälligste Schweizer Sturmlinie war wie erwartet das Trio Hischier, Kuraschew und Thürkauf, das immer wieder für Torgefahr verantwortlich zeichnete.
Die Schweizer reisen nun nach Brünn, wo sie am Samstag auf Finnland sowie am Sonntag auf Tschechien treffen. Am 10. Mai steht dann in Prag das erste WM-Spiel an, Gegner ist Norwegen.