Schweizer Junioren bezwingen Slowakei mit 7:2

Die Schweizer U20-Junioren feiern im dritten Spiel an der WM in Tschechien den zweiten Sieg. Das Team von Trainer Thierry Paterlini bezwingt die Slowakei 7:2.

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Die Schweiz bezwingt die Slowakei 7:2. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz feiert an der U20-WM in Tschechien einen Kantersieg.
  • Gleich mit 7:2 fegen die Schweizer die Slowakei aus dem Stadion.
  • Mit einem Sieg gegen Finnland am Silvesterabend liegt sogar Rang zwei noch drin.

Die Schweizer Junioren feiern im dritten Spiel an der U20-WM in Tschechien den zweiten Sieg. Das Team von Trainer Thierry Paterlini bezwingt die Slowakei 7:2. Vor der Partie war die Bilanz zwischen den beiden Teams mit je fünf Siegen und einem Unentschieden ausgeglichen gewesen.

Gross Spannung kam jedoch nicht auf, da die Schweizer mit drei Toren in den ersten 15 Minuten schon früh einen beruhigenden Vorsprung herausarbeiteten. Die ersten beiden Treffer (8./11.) erzielte Gilian Kohler – den zweiten im Powerplay.

Der Bieler Stürmer hatte schon zwei Tage zuvor bei der 2:5-Niederlage gegen Schweden in Baseball-Manier getroffen. Für das 3:0 zeichnete Valentin Nussbaumer verantwortlich, der bei weiteren drei Toren den Stock im Spiel hatte.

Kurz vor dem 0:1 waren die Slowaken am Pfosten gescheitert. Der Gegentreffer schien die Osteuropäer dann aus dem Konzept zu bringen. Das nutzten die bereits vor dem Spiel für die Viertelfinals qualifizierten Schweizer, um Selbstvertrauen zu tanken. Sie lieferten die klar beste Leistung an diesem Turnier ab.

Luca Hollenstein mit Top-Leistung

Das gilt auch für Goalie Luca Hollenstein, der einige starke Paraden (total 27) zeigte. In der 26. Minute beispielsweise rettete er in Überzahl mirakulös gegen Kristian Kovacik. Es wäre das 1:3 gewesen, das den Slowaken wohl nochmals Auftrieb gegeben hätte.

Ein grober Schnitzer unterlief Hollenstein allerdings, als er den Puck vor dem 1:4 (39.) vertändelte und Martin Fasko-Rudas davon profitierte. Die Schweizer spielten zu diesem Zeitpunkt Powerplay. 81 Sekunden später betrug die Differenz wieder vier Tore, nachdem Sandro Schmid den Puck nach einem genialen Pass von David Aebischer ohne Mühe im Tor untergebracht hatte.

Rang zwei noch möglich

Am Silvesterabend treffen die Schweizer zum Abschluss der Vorrunde auf Titelverteidiger Finnland. Mit einem Sieg würden sie die Gruppenphase auf Rang zwei beenden. Der 3. Platz ist ihnen auf jeden Fall sicher.

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