Servette vermiest Stadion-Einweihung von Lausanne
Tommy Wingels glänzt mit einem Tor und zwei Assists beim 5:3-Sieg von Genève-Servette in Lausanne. Das 1:0 des Amerikaners nach 10 Sekunden ist Saisonrekord.
Das Wichtigste in Kürze
- Wingels' 1:0, das unmittelbar nach einem gewonnenen Bully des Genfers Denniss Smirnovs fiel, ist die Nummer 7 der schnellsten Tore aus den letzten zehn Saisons.
Für Lausanne glich PostFinance-Topskorer Cory Emmerton in der 17. Minute bei angezeigter Strafe zum 1:1 aus und ging damit als erster Torschütze der Gastgeber in die Eishockey-Geschichte der neuen Arena ein.
Den Lausanner Keeper Tobias Stephan traf bei den Gegentoren bei den ersten drei Gegentoren keine Schuld, dennoch wurde er in der 24. Minute Minute beim Stande von 1:3 aus Lausanner Sicht durch Luca Boltshauser ersetzt. Beim 1:3 war er zwar zwischen den Beinen von Daniel Winnik erwischt worden. Aber der Lausanner Verteidiger Robin Grossmann hatte unmittelbar davor gegen Winnik eine völlig unzureichende Abwehrarbeit geleistet.
Lausanne holte dann bis zur 41. Minute noch einen 1:3-Rückstand auf, zog dann aber nach Gegentoren von Simon Le Coultre und Noah Rod (ins leere Tor) doch noch leistungsgerecht den Kürzeren.
Der HC Lausanne feierte mit dem Léman-Derby gegen Genève-Servette die Einweihung seines neuen Stadions, der Patinoire de Malley. Das neue Stadion war mit 9600 Zuschauern gleich vollbesetzt.
Lausanne - Genève-Servette 3:5 (1:1, 1:2, 1:2)
9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin/Fluri, Progin/Altmann. - Tore: 1. (0:10) Wingels (Smirnovs) 0:1 17. Emmerton (Moy/angezeigte Strafe) 1:1. 22. (21:30) Fehr 1:2. 24. Winnik (Wingels) 1:3. 25. Lindbohm 2:3. 41. (40:24) Almond (Moy) 3:3. 51. Le Coultre (Wingels) 3:4. 60. (59:59) Rod (Ausschluss Lindbohm) 3:5 (ins leere Tor). - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 plus 10 Minuten (Maillard) gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Emmerton; Wingels.
Lausanne: Stephan (24. Boltshauser); Junland, Grossmann; Lindbohm, Frick; Heldner, Genazzi; Nodari; Vermin, Jeffrey, Herren; Bertschy, Jooris, Kenins; Moy, Emmerton, Almond; Traber, Froidevaux, Leone; Benjamin Antonietti.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Maurer; Wick, Mercier; Jacquemet, Le Coultre; Smons; Wingels, Smirnovs, Winnik; Rod, Fehr, Maillard; Douay, Richard, Miranda; Simek, Berthon, Cajka; Tanner.
Bemerkungen: Lausanne komplett, Servette ohne Guebey, Tömmernes, Kast, Eliot Antonietti, Völlmin, Fritsche und Bozon (alle verletzt). - Lausanne ab 58:31 dreimal ohne Torhüter.