SIHF-CEO Bloch: «U18-WM Meilenstein auf Weg zur Eishockey-WM 2026»
Auf dem Weg zur Heim-Eishockey-WM 2026 richtet die Schweiz Ende April die U18-WM aus. Nau.ch blickt in drei Teilen voraus auf das wichtigste Junioren-Turnier.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 20. bis 30. April findet in Basel und Ajoie die Eishockey-U18-WM statt.
- Das Turnier sei laut SIHF-CEO Bloch mit Blick auf die WM 2026 ein «wichtiger Meilenstein».
- Zudem soll die U18-WM «ein Fest für die ganze Schweiz» werden.
Seit 2009 wartet die Schweiz mittlerweile auf die Austragung einer Eishockey-WM. Besonders bitter: Die geplante Heim-WM 2020 fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Vor knapp einem Jahr kam dann die erfreuliche Nachricht. Zürich und Fribourg erhielten den Zuschlag zur Ausrichtung der Eishockey-WM 2026.
Seither laufen die Vorbereitungen auf das Eishockey-Highlight. Mit der anstehenden U18-WM (20. bis 30. April) in Basel (St. Jakob-Arena) und Ajoie (Raiffeisen Arena) steht nun ein erstes Zwischenziel kurz bevor.
Nau.ch blickt in einer dreiteiligen Serie voraus auf die U18-WM. Im ersten Teil spricht Patrick Bloch, CEO Swiss Ice Hockey, über die Bedeutung des Turniers für das Schweizer Eishockey. Zudem erklärt er, welche Erkenntnisse man sich mit Blick auf die Herren-WM 2026 erhofft.
Angesprochen auf den Stellenwert einer Ausrichtung der U18-WM hält Bloch klar fest: «Für uns als Veranstalter ist die U18-WM ein wichtiger Meilenstein und eine wertvolle Standortbestimmung auf unserer ‹Road to 2026›.»
«Mit der U18-WM, der U18-WM der Frauen im Januar 2024 und der Organisation der jährlich stattfindenden Swiss Ice Hockey Games können wir unsere Kompetenz als Veranstalter grosser Eishockey-Events unter Beweis stellen.»
«Wollen allen unvergessliche Erlebnisse bieten»
Mit der Durchführung der U18-WM sollen unter anderem wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse für die Herren-WM 2026 gewonnen werden.
«Das fängt bei der Logistik an, geht über die Einsatzplanung des Personals und endet bei der Optimierung der Abläufe rund um die Spiele und Mannschaften», erklärt Bloch. «Da muss sehr viel zusammenpassen. Denn schliesslich wollen wir den teilnehmenden Mannschaften inklusive Staff ein optimales Turnierumfeld und unvergessliche Erlebnisse bieten. Egal ob dies auf Stufe U18 oder A-Teams ist.»
Ein wichtiger Bereich sind auch die Volunteers. Auch hier erhoffe man sich, mit der U18-WM Erkenntnisse zu sammeln: «Wenn wir gute Erfahrungen mit Volunteers machen und diese sich anschliessend auch für die kommenden Grossevents wieder bei uns melden, sind wir natürlich sehr froh und heissen sie herzlich willkommen.»
«Im ganzen Land die Eishockey-Freude wecken»
Es gehe mit der Ausrichtung der U18-WM aber nicht nur um die Erfahrungen, die man für die Heim-WM 2026 machen könne. «Die U18-WM soll im ganzen Land die Eishockey-Freude wecken», so Bloch.
Dafür unternehmen die Organisatoren viel. «Wir haben beispielsweise Schulklassen und Vereine aus der Umgebung der Austragungsorte eingeladen, die Spiele zu besuchen. Weiter wird es Verpflegungsstände und Rahmenveranstaltungen geben», führt Bloch aus. «Es soll aber ein Fest für die ganze Schweiz werden und nicht nur für die Kantone Basel und Jura.»
Die Schweizer U18-Nati spielt in der Gruppe B und trifft dort auf Finnland, die USA, Lettland und Norwegen. Bloch gehe davon aus, dass vor allem die Schweizer Spiele sowie die Halbfinals und das Finalspiel gut besucht sein werden.
«Entscheidend ist sicher auch, wie gut die Schweiz spielt», meint der CEO von Swiss Ice Hockey weiter. «Wenn sie mehrere der Vorrundenspiele gewinnt, steigt das Interesse und die Euphorie der Schweizer Bevölkerung.»
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Das war der erste Teil der Vorschau auf die U18-WM in Basel und Ajoie. Im zweiten Teil werden Bloch und U18-Nati-Trainer Marcel Jenni über die Wichtigkeit des Turniers für die sportliche Entwicklung und Eishockey-Karriere der jungen Spieler sprechen. Im dritten und letzten Teil nennt Trainer Jenni dann die Ziele der Schweizer Nati an der U18-WM im eigenen Land.
Die WM-Spiele der Schweizer U18-Nati
20. April (20 Uhr): 1. Gruppenspiel Finnland – Schweiz
21. April (20 Uhr): 2. Gruppenspiel Norwegen – Schweiz
23. April (15 Uhr): 3. Gruppenspiel Schweiz – Lettland
25. April (16 Uhr): 4. Gruppenspiel Schweiz – USA
27. April: Viertelfinals
29. April: Halbfinals
30. April: Spiel um Platz 3
30. April: Final