Wie sind die Perspektiven für Schweizer Profitrainer?

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Bern,

Gerade mal sechs von 24 Trainer in den zwei höchsten Schweizer Eishockeyligen sind Schweizer. In der Sendung «Boxplay» wird nach den Gründen und deren Perspektiven gesucht.

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Simon Schenk fordert, dass man auch den Blick zu den tieferen Ligen wagt. - Teleclub Zoom

Das Wichtigste in Kürze

  • In der aktuellen Folge des Eishockey-Talks «Boxplay» geht es um die Perspektiven der Schweizer Trainer.
  • Unter anderem wird diskutiert, wieso lediglich sechs von 23 Trainern in den höchsten Ligen Schweizer sind.
  • Zu Gast bei Sven Furrer sind Simon Schenk, Michel Zeiter und Thierry Paterlini.

Mit Arno del Curto, Kevin Schläpfer und Luca Cereda stammen gerade mal drei der zwölf Trainer in der National League aus der Schweiz. In der Swiss League sind es ebenfalls deren drei – somit sind 17 der 23 Trainer nicht in der Schweiz geboren. In der Sendung «Boxplay» wird diesem Phänomen auf den Grund gegangen.

Moderator Sven Furrer begrüsst dieses Mal drei hochdotierte Persönlichkeiten aus dem Schweizer Eishockey, die allesamt Erfahrung im Trainerbusiness aufweisen. Neben Simon Schenk, der sich als ehemaliger Nationalmannschafts-Coach auch als Hockeyfunktionär bei den ZSC Lions einen Namen gemacht hat, sind Thierry Paterlini, ehemaliger Nationalspieler und Trainer der U18-Nationalmannschaft, sowie Michel Zeiter, der jetzige Coach des EHC Winterthur zu Gast.

«Mehr Eishockeyspieler in den Verwaltungsrat»

Für Thierry Paterlini ist beispielsweise klar, was sich ändern muss, damit wieder vermehrt Schweizer Trainer in den höchsten Ligen auftauchen: «Es müssen wieder mehr ehemalige Eishockeyspieler in die Verwaltungsräte der Klubs, die diesen dann aus einer etwas anderen Perspektive leiten.» Diese können dann besser einschätzen, ob ein Trainer wirklich über die nötigen Qualitäten verfügt, auch wenn er keine Erfahrung bei grösseren Klubs im Ausland hat.

Ein Beispiel dafür ist Ambri-Trainer Luca Cereda, der die Leidenschaft zum Eishockey ins Tessin zurückgebracht hat. Simon Schenk bringt es auf den Punkt: «Es braucht viel Mut, einem Schweizer eine Chance zu geben.» Da sei man viele Schritte vorwärts gekommen, aber man sei noch lange nicht am Ziel.

Neben diesen Fragen werden in der aktuellen «Boxplay»-Folge auch die Anforderungsprofile der Trainer, deren Qualitäten und die Hockeyphilosophie hierzulande diskutiert.

Via https://boxplay.online/ kann die ganze Folge nachgeschaut werden.

Nau ist digitaler Partner der Eishockey-Talkrunde «Boxplay».

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