Die ZSC Lions und Genf-Servette kämpfen heute Abend (19.45 Uhr) um das letzte Playoff-Ticket. Welcher Kult-Trainer setzt sich mit seiner Mannschaft durch?
Arno Del Curto ZSC
Zürichs Cheftrainer Arno Del Curto im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem SC Rapperswil-Jona Lakers. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (19.45 Uhr) findet in Genf die Strichkampf-Finalissima statt.
  • Die ZSC Lions und Genf-Servette kämpfen um den letzten Playoffplatz.
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Heute Abend steht in der Schweizer Eishockeymeisterschaft die Strichkampf-Finalissima an. Die ZSC Lions und Genf-Servette kämpfen um den letzten Playoffplatz.

Wer krallt sich den letzten Playoffrang?

Dabei stehen nicht nur die Spieler im Fokus, sondern auch die beiden Trainer-Legenden – Arno Del Curto und Chris McSorley.

Ausgangslage ZSC – Genf

Die Zürcher liegen eine Runde vor Schluss zwei Punkte vor Genf. Dem ZSC reicht heute Abend also ein Punkt um den Einzug in die Playoffs sicherzustellen. Die Genfer hingegen müssen nach 60 Minuten gewinnen.

Sämtliche drei Spiele der regulären Saison konnten die Westschweizer für sich entscheiden. Der ZSC erzielte dabei nur gerade zwei Tore.

Reisst heute Del Curtos unglaubliche Serie?

Auch die beiden Kult-Trainer Arno Del Curto und Chris McSorley sorgen für zusätzliche Brisanz. Zwei emotionale Persönlichkeiten, welche sich schon in vielen hitzigen Duellen gegenüber standen.

Chris McSorley Genf-Servette
Chris McSorley lebt das Spiel von der Bande aus mit. - Keystone

Es sind die beiden erfahrensten Trainer der Liga. Genfs Trainer McSorley amtete bereits über 900 Mal als Trainer. Arno Del Curto kommt auf deutlich über 1000 Partien als Coach in der höchsten Liga. Heute treffen die beiden zum 68 Mal aufeinander.

Arno Del Curto erreichte 22 Mal in Serie die Playoffs. Auch für ihn könnte heute Abend etwas ganz Spezielles zu Ende gehen.

Genf in Favoritenrolle

Die Saisonbilanz, der Heimvorteil und zuletzt die beiden Siege gegen Fribourg und Biel sprechen für Genf. Playoffs ohne den amtierenden Schweizermeister wären in Zürich aber eine Katastrophe.

Tanner Richard, Kevin Klein
Genfs Tanner Richard (R) gegen den ZSC Spieler Kevin Klein (L). - Keystone

So hat man anfangs Saison noch kräftig investiert und mit Bodenmann, Hollenstein und Noreau hochkarätige Spieler ins Team geholt. Auf dem Papier entstand das wohl beste Kader der Liga.

Viele Spieler bleiben aber hinter den Erwartungen zurück. Auch der Trainerwechsel zu Arno Del Curto brachte die erhoffte Wende nicht.

Alles oder nichts!

Heute Abend geht es in Genf (ab 19.45 Uhr) somit um alles oder nichts. Findet Trainer-Fuchs Arno Del Curto die richtigen Worte und führt seine Lions doch noch in die Playoffs? Oder sorgt Hitzkopf-McSorley mit Genf dafür, dass die Playoffs ohne den amtierenden Schweizermeister stattfinden?

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