FC Basel: Künden die Fans mit diesem Transpi den Stromausfall an?
Es ist wahrscheinlich, dass einige Basler Fans den Spielabbruch gegen Zürich zu verantworten haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Spiel zwischen Basel und dem FCZ konnte wegen Stromausfall nicht stattfinden.
- Wahrscheinlich, dass die eigenen Fans dahinterstecken.
Wir befinden uns nicht in Abidjan und auch nicht im altehrwürdigen Aarauer Brügglifeld. Nein, es ist der Basler St. Jakob-Park. Hier werden Spiele der Champions League ausgetragen.
Und genau hier ist vor dem Spiel zwischen Basel und dem FC Zürich das Licht vor dem Spiel ausgegangen. Die Partie kann nicht gespielt werden.
Die Frage stellt sich, wer für den Stromausfall verantwortlich ist. Die IWB, das Strom-Versorgungsunternehmen des Kantons Basel-Stadt, ist es nicht. Das wird rasch kommuniziert. Also bleiben noch die Hand Gottes, also die höhere Gewalt, oder der FC Basel.
Es stecken wohl die eigenen Fans dahinter (Nau berichtete). Es wäre eine Aktion mit Ansage. Denn: Eine Sabotage wurde im Vorfeld gleich doppelt angekündigt.
Einige FCB-Fans stören sich an der Kommerzialisierung des Vereins, wie die «Tageswoche berichtete». Und sie stören sich an den E-Gamern im Verein. Beim Spiel gegen Lugano war in der Muttenzerkurve ein Transparent mit der Aufschrift «eSports dr Stegger zieh!» zu sehen - und auch wenig später in der Partie gegen Manchester City. Beim FCZ-Spiel ist dann das Transpi «eSports dr Stegger zoge!» zu sehen. Wie der Stecker gezogen wurde, bleibt offen. Und auch, ob die Fans tatsächlich einen Spielabbruch provozieren wollten. Das Gerücht: Möglicherweise handelt es sich auch um eine misslungene Fan-Aktion.
Die Liga untersucht mit Hochdruck den brisanten Fall, setzt einen unabhängigen Gutachter ein. Kein leichtes Unterfangen. Denn: In Basel hat logischerweise niemand ein Interesse daran, die eigene Schuld zuzugeben. Das wäre gleichbedeutend mit einer Forfait-Niederlage.