Atalanta Bergamo: Rinaldi (†19) wird im Vereinstrainer begraben

Nau Sport
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Italien,

Atalanta Bergamo und der AC Legnano trauern um Andrea Rinaldi (†19). Das Talent starb am Montag an einem Aneurysma. Er soll im lila Trainer beigesetzt werden.

Andrea Rinaldi Atalanta Bergamo
Andrea Rinaldi wurde nur 19 Jahre alt. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Fussball-Talent Andrea Rinaldi (†19) ist am Montag nach einer Hirnblutung gestorben.
  • Der Spieler war von Atalanta Bergamo an Legnano ausgeliehen.
  • Die Mutter wollte, dass ihr Sohn im Legnano-Trainer beerdigt wird.
  • Am Donnerstag findet die Beerdigung statt.

Bergamo trauert um Andrea Rinaldi (†19). Der talentierte Nachwuchsfussballer von Atalanta Bergamo ist am Montag nach einer Hirnblutung verstorben.

Ab heute Mittwoch bis am Donnerstag wird der Leichnam in der Sporthalle vor dem Stadion des AC Legnano aufgebahrt. Rinaldi war von Atalanta Bergamo an den Club aus der Serie D ausgeliehen. Er hat sich bei seinem neuen Club sehr wohl gefühlt, obwohl er erst ein paar Monate dabei war.

Berührende Geste der Familie

Die Mutter von Andrea Rinaldi will, dass ihr verstorbener Sohn im lilafarbenen Trainingsanzug von Legnano beerdigt wird. Die Spieler des AC Legnano werden auch «I Lilla» (die Lilafarbenen) genannt und spielen traditionell in lila Leibchen.

Die berührende Geste der Familie wird den Fans von Legnano immer im Herzen bleiben. Der Club hat angekündigt, die Nummer «8» von Andrea Rinaldi nie mehr zu vergeben.

Atalanta Legnano Rinaldi
Die Internetseite von Legnano nach dem Tod von Andrea Rinaldi, der von Atalanta Bergamo ausgeliehen war. - Screenshot AC Legnano

Club-Präsident Giovanni Munafò: «Andrea hatte nie gesundheitliche Probleme und alle sportlichen Voraussetzungen. Wir waren von seiner menschlichen Art und seiner starken Persönlichkeit beeindruckt. Er hat von Anfang an alles für unseren Club gegeben. Es ist ein tragisches Ereignis.»

Grosse Trauer in der Lombardei

Am Donnerstag Nachmittag findet ein Trauerzug und die Beerdigung statt. Die Behörden haben den Trauerzug autorisiert, weisen daraufhin dass die Corona-Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden müssen und kontrolliert werden.

Auch Attilo Fontana, der Präsident der Region Lombardei hat kondoliert. «Trauer und Ungläubigkeit. Es gibt keine Worte, um den Tod von Andrea Rinaldi zu kommentieren», meinte der Lega-Politiker. Die Lombardei ist bereits wegen der Corona-Krise stark gebeutelt und hat tausende Tote zu beklagen.

Rinaldis Stammverein Atalanta Bergamo schreibt: «Dein freundliches Lächeln wird immer in den Herzen jener bleiben, die das Glück hatten, dich kennengelernt zu haben.»

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