Aufatmen bei Bayern München: Star-Verteidiger Lucas Hernandez (25) muss nicht ins Gefängnis. Das spanische Gericht gab dem Einspruch des Bayern-Stars statt.
Bayern München Lucas Hernandez
Lucas Hernandez (Bayern München) vor einem Spiel in der Bundesliga. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucas Hernandez (25) bleibt seine sechsmonatige Haftstrafe erspart.
  • Die Strafe gegen den Bayern-Star wird für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
  • Zudem wird eine Geldstrafe über den Franzosen verhängt.
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Einen Tag vor dem Ablauf seiner Gnadenfrist darf Lucas Hernandez (25) aufatmen. Der Franzose muss seine Haftstrafe in Spanien nicht antreten. Das entschied das zuständige Gericht in Madrid am Mittwoch.

Ursprünglich hätte der Star-Verteidiger von Bayern München am Donnerstag eine sechsmonatige Haftstrafe antreten müssen. In praktisch letzter Minute gab das Gericht nun dem Einspruch des 25-Jährigen statt.

Die Strafe wird für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt. In dieser Zeit darf sich Hernandez nichts mehr zuschulden kommen lassen. Zudem wird eine Geldbusse in Höhe von rund 100'000 Franken verhängt.

Vor Wechsel zu Bayern München zweimal verurteilt

Lucas Hernandez hatte 2017 ein Kontaktverbot zu seiner damaligen Freundin Amelia Llorente missachtet. Dieses war nach einer Handgreiflichkeit gegen seine damalige Partnerin verhängt worden. Mittlerweile sind die beiden verheiratet.

Das neue Urteil kommt überraschend. Es war erwartet worden, dass die Berufung abgelehnt werden würde, weil Hernández kein sogenannter Ersttäter ist. Gegen ihn gibt es nach Justizangaben insgesamt zwei rechtskräftige Verurteilungen wegen häuslicher Gewalt.

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