Brasiliens Rodrygo gegen Argentinien rassistisch beleidigt
Der brasilianische Nationalspieler Rodrygo sei im Netz rassistisch angefeindet worden. «Rassisten sind immer im Dienst», so der Real-Star.
Das Wichtigste in Kürze
- Der brasilianische Nationalspieler Rodrygo beklagt, rassistisch beleidigt worden zu sein.
- Auf Instagram und auf X (vormals Twitter) wehrt er sich gegen die Anfeindungen.
- Der brasilianische Fussballverband stärkt dem 22-Jährigen den Rücken.
Der brasilianische Fussball-Nationalspieler Rodrygo hat nach der Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen Argentinien beklagt, rassistisch beleidigt worden zu sein.
«Rassisten sind immer im Dienst. Meine sozialen Netzwerke sind mit Beleidigungen und allem möglichen Unsinn überschwemmt worden. Es ist für alle sichtbar!», schrieb der 22 Jahre alte Offensivspieler von Real Madrid beim Dienst X, früher Twitter, und auf Instagram.
Nutzer hatten unter anderem Emojis von Bananen und Affen unter einem seiner Beiträge gepostet.
Brasilianischer Verband stellt sich hinter Rodrygo
«Wenn wir nicht tun, was sie wollen, wenn wir uns nicht so verhalten, wie sie es für richtig halten, wenn wir etwas tragen, was sie stört, wenn wir nicht den Kopf senken, wenn wir angegriffen werden, wenn wir Räume besetzen, von denen sie glauben, dass sie ihnen allein gehören, dann greifen die Rassisten mit ihrem kriminellen Verhalten ein», schrieb Rodrygo weiter.
Der brasilianische Verband CBF verurteilte ebenfalls die «rassistischen Handlungen». Man werde weiterhin unermüdlich daran arbeiten, «die Krankheit Rassismus aus dem Fussball zu verbannen».