Breel Embolo muss nach illegaler Party eine Busse bezahlen
Breel Embolo hatte an einer Party in Essen (D) teilgenommen. Nun wird er von der Stadt für den Verstoss gegen die Corona-Regeln zu einer Busse verdonnert.
Das Wichtigste in Kürze
- Breel Embolo wird von der Stadt Essen gebüsst.
- Er soll an einer illegalen Party teilgenommen haben.
- Von seinem Verein wurde der Fussballer bereits bestraft.
Gegen den Fussballer Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach hat die Stadt Essen ein Bussgeld in Höhe von 8400 Euro verhängt. Dies wegen einer illegalen Party, die gegen die Corona-Bestimmungen verstossen hatte. Der 24-jährige Schweizer soll vor knapp drei Monaten an der Party in einer Gaststätte teilgenommen haben.
Verstoss gegen die Maskenpflicht
«Der Bescheid umfasst insgesamt drei Verstösse, darunter die Teilnahme an einer Veranstaltung sowie der Verstoss gegen die Maskenpflicht.» Dies berichtete Stadtsprecherin Silke Lenz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Grund für die Bussgeldhöhe seien die «besonderen Einkommensverhältnisse». «Diese wurden berücksichtigt.»
Der Bescheid sei inzwischen ergangen, die Einspruchsfrist sei verstrichen. «Einen Einspruch gab es nicht, daher ist der Bescheid bestandskräftig», so Lenz weiter. Über Bussgelder gegen andere Teilnehmer der Party wurde zunächst nichts bekannt.
Breel Embolo flüchtete vor der Polizei
Der Schweizer soll nach Polizeiangaben vor knapp drei Monaten an der illegalen Party in einer Gaststätte in Essen teilgenommen haben. Von 23 Personen wurden damals die Personalien aufgenommen, darunter auch die von Breel Embolo.
Der Borussia-Profi wurde aber von der Polizei nicht im Lokal, sondern in einer angrenzenden Wohnung angetroffen. Er sei nebenan in der Wohnung gewesen, um Basketball zu schauen hatte er angegeben. Er hatte bestritten, mitgefeiert zu haben.
Bereits gut eine Woche nach dem Vorfall hatte Borussia Mönchengladbach Embolo zu einer «hohen Geldstrafe» verurteilt. In einer Vereinsmitteilung hatte Sportdirektor Max Eberl Embolo «unbedachtes und falsches Verhalten» vorgeworfen. Die Höhe der Vereinsstrafe wurde nicht bekannt.