Cesc Fabregas: Darum hat Weltmeister Krach mit Schweizer Vermieter
Fussball-Ikone Cesc Fabregas (37) droht im Tessin die Zwangsräumung. Der Spanier setzt sich aber jetzt zur Wehr – das Mietobjekt weise etliche Mängel auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Spaniens Fussball-Legende Cesc Fabregas hat Krach mit seinem Schweizer Vermieter.
- Dieser will ihn in Bissone TI aus der Wohnung werfen, weil er Mietschulden habe.
- Fabregas' Anwalt setzt sich gegen die Vorwürfe zur Wehr.
Der spanische Welt- und Europameister Cesc Fabregas hat Ärger mit seinem Schweizer Vermieter. Der 37-Jährige lebt im Tessiner Ort Bissone, arbeitet als Trainer in der Serie A bei Como. Fabregas soll allerdings seine Miete nicht bezahlen – der Schuldenberg soll über 30'000 Franken betragen.
Am Montag wird in italienischen Medien bekannt, dass dem Spanier sogar die Zwangsräumung droht. Fabregas' Anwalt Roy Bay wehrt sich jedoch bei «Eco dello Sport»: «Alle Mieten wurden vollständig an den Eigentümer bezahlt. Dass die Mieten teilweise zu spät eingetroffen sind, begründet er mit groben Mängeln an der Immobilie.»
Verspätete Zahlungen wegen Mängel am Mietobjekt
Gegenüber «20min» zählt der Anwalt konkrete Mängel auf: «Elektrische Rollläden und Heizungen würden nicht funktionieren, zudem gab es mehrmals kein Warmwasser.» Dazu komme eine anhaltende Feuchtigkeit und Griffe, die sich an den Türen lösen.
Weiter erklärt der Anwalt des Ex-Fussballstars bei «20min»: «Mit der Aussetzung der Miete war er davon überzeugt, eine schnelle Lösung zu finden. Dies war leider nicht der Fall. Nach der Rückkehr aus den Ferien erfuhr er von der Kündigung und der Veranlassung der Zwangsräumung.»
Auf Seiten von Cesc Fabregas sei man vor dem Gerichtsentscheid optimistisch. Die Kündigung sei nicht im Einklang mit den Bestimmungen der Rechtsordnung erfolgt, wird der Anwalt zitiert.
Der Vermieter hingegen ist laut italienischen Medien überzeugt davon, im Recht zu sein. Er sei überzeugt, genügend Beweise für sein Vorgehen zu haben. Die Mieten habe er jeweils erst erhalten, nachdem er Mahnungen verschickt habe.
Fortsetzung folgt.