Das Wichtigste in Kürze
- In der Serie A kämpfen 20 Mannschaften um die italienische Meisterschaft.
- Die grössten Klubs sind Juventus Turin, AC Milan, Inter Mailand, SSC Napoli und AS Rom.
- Der Meister gewinnt den «Scudetto».
Die Serie A ist die oberste Spielklasse des italienischen Profifussballs. Die Liga existiert seit über 120 Jahren. Neben der englischen Premier League, der deutschen Bundesliga und der spanischen LaLiga ist sie die wichtigste Fussballliga der Welt. Rekordsieger ist Juventus Turin.
Die Geschichte der Serie A
Der Anfang der Serie A geht ins Jahr 1898 zurück. Zuerst wurde sie in kleinen Turnieren durchgeführt, später in Meisterrunden zwischen den Siegern der regionalen Verbänden.
Der erste Dominator war der von Engländern gegründete CFC Genoa. In den ersten sieben Jahren gewann der Klub sechs Titel. Danach feierte bis ins Jahr 1922 Pro Vercelli sieben Titel.
1929 wurde schliesslich eine nationale Liga erstellt. Diese trägt seit 1946 den Namen Serie A.
In den 1940ern prägte die Mannschaft aus Turin den Wettbewerb. «Grande Torino» gewann in diesem Jahrzehnt fünf Meistertitel, wurde aber dann Opfer einer grossen Tragödie. Bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 1949 kam beinahe die ganze Mannschaft ums Leben.
In der Folge sammelte der bereits in den 30ern erfolgreiche Stadtrivale Juventus Turin immer mehr Titel. Die «Bianconeri» konnten bis heute 36 Meisterschaften gewinnen und sind damit Rekordsieger. Hinter ihnen folgen die beiden Klubs aus Mailand mit 19 (Inter) und 18 (AC Milan) Titeln.
Erfahren Sie hier alles zur Geschichte der höchsten Fussball-Liga Italiens.
Die Teams der Serie A
20 Mannschaften kämpfen jährlich um den «Scudetto», die Meister-Trophäe der Serie A. Vier Teams haben die Möglichkeit, sich für die Champions League zu qualifizieren. Drei Teams müssen die Liga nach jeder Spielzeit verlassen.
Aktueller Meister ist AC Milan. Die «Rossoneri» holen sich im Mai 2022 den insgesamt 19. Titel der Klubgeschichte. Zuvor triumphierte Stadtrivale Inter und vorher Rekordsieger Juventus Turin neunmal hintereinander.
Zu den grossen drei italienischen Klubs gehört neben Juventus auch die Mailander Vereine Inter und AC Milan. In der Liste der meisten Meisterschafts-Triumphe stehen beide mit je 19 Titeln auf Platz zwei.
Neben «I Big» gesellen sich weitere namhafte Klubs wie SSC Napoli, AS Rom, Lazio Rom oder Sampdoria Genua.
Hier erfahren Sie mehr über die 20 Mannschaften der italienischen Serie A.
Die Stars der Serie A
Die Serie A hat bereits viele Legenden hervorgebracht. Wenn auch weniger glamourös als auch schön, ist die Liga derzeit mit einigen Stars gespickt.
Der grösste Name trägt das Trikot der AC Milan. Zlatan Ibrahimovic spielt seit 2020 wieder für die «Rossoneri». In der Vergangenheit spielte er bereits für Juventus und Inter. Bei all seinen drei Serie-A-Stationen feierte der mittlerweile 40-jährige Schwede den Gewinn der Meisterschaft.
Leonardo Bonucci prägt seit Jahren die Verteidigungen von Juventus Turin und der italienischen Nationalmannschaft. Sein kongenialer Partner Giorgio Chiellini ist ihm Ende Saison 21/22 abhanden gekommen – Chiello wechselte nach Los Angeles. Das Duo kennt sich bestens und ist gegenüber der gegnerischen Offensive eine Abschreckung.
Weiter gehören die Europameister Ciro Immobile (Lazio Rom) oder Federico Chiesa (Juventus) zu den prägenden Figuren der Liga. Mit Lautaro Martinez (Inter) und Paulo Dybala (Ex-Juventus) ist Argentinien in der Serie A auch heutzutage stark vertreten.
Hier erfahren Sie mehr über die grössten Stars der italienischen Liga.
Die wichtigsten Rekorde der Serie A
Viele der grössten Fussballer der Geschichte haben in der Serie A ihre Spuren hinterlassen. Keiner betrat in Italiens höchster Liga das Feld aber so oft wie Gianluigi Buffon.
Die Torhüterlegende kam in 657 Serie-A-Spielen für Parma und Juventus Turin zum Einsatz. Mit zehn Meistertiteln ist Buffon zudem der erfolgreichste Spieler der höchsten italienischen Fussballliga.
Die meisten Tore hat Silvio Piola erzielt. Ganze 275 Mal netzte der Stürmer zwischen 1930 und 1954 ein.
Rekordmeister ist mit 36 Titeln Juventus Turin. Inter Mailand und Stadtrivale Milan kommen je auf 19 italienische Meisterschaften.
Lesen Sie hier Wissenswertes über verschiedene Sieger und Rekorde der Serie A.
Die Stadien der Serie A
Als prägendes Land in der Geschichte des Fussballs beherbergt Italien einige berühmte Stadien. Das wohl populärste ist das San Siro, in dem beide Mailänder Klubs ihre Heimspiele austragen. Mit einer Zuschauerkapazität von rund 80'000 ist «die Oper des Fussballs» zudem das grösste in Italiens Oberhaus.
Die beiden Klubs aus der Hauptstadt Rom teilen sich ihr Wohnzimmer ebenfalls. Im Stadio Olimpico spielen die AS und Lazio vor bis zu 72'000 Zuschauern. An der Euro 2020 fanden die Eröffnungsfeier und das anschliessende Eröffnungsspiel im Olympiastadion statt.
Napoli spielt im Stadio Diego Armando Maradona. Die Spielstätte wurde nach der verstorbenen Fussball-Ikone aus Argentinien benannt. Es fasst 55'000 Zuschauer.
Informieren Sie sich hier über alle Stadien der Serie A.
Schweizer in der Serie A
Auch im italienischen Fussball haben Schweizer ihre Spuren hinterlassen. Lesen sie hier mehr über die Schweizer in der Serie A.