Champions League: Waren die Bälle nicht Final-würdig?

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Portugal,

Bayern München schlägt PSG im Final der Champions League mit 1:0. Manuel Neuer macht nach dem Spiel auf die schlechten Bälle aufmerksam.

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Das Tor von Kingsley Coman entscheidet den Final der Champions League. - Twitter @beInsports

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Neuer gewinnt mit den Bayern die Champions League.
  • Die Münchner bezwingen Paris Saint-Germain im Final mit 1:0.
  • Nach dem Spiel gibts vom deutschen Goalie viel Kritik für die verwendeten Bälle.

Was für ein Erfolg für Bayern München! Der Deutsche Rekordmeister bezwingt PSG im Final der Champions League dank eines Treffers von Kingsley Coman mit 1:0. Nach 2013 holt das Team um Captain Manuel Neuer zum zweiten Mal in der Club-Geschichte das Triple.

Kein Tor-Spektakel im Final der Champions League

Das von vielen Zuschauern erwartete Tor-Spektakel bleibt jedoch aus. Und das hatte seine Gründe, erklärt Bayern-Goalie Neuer nach dem Spiel.

«Jeder Ball war vom Druck her etwas anders. Der eine war platt, der andere bombenfest. Da wusstest du nie, was dich beim nächsten Pass erwartet. Die Sicherheit im Spiel war nicht da», so Neuer.

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Manuel Neuer spricht nach dem Spiel über die Bälle. - zdf

Das schien auch sein Trainer Hansi Flick bemerkt zu haben. In der 12. Minute war zu sehen, wie Flick den Ball auf den Druck prüfte.

Schiedsrichter Daniele Orsato beobachtete den Bayern-Coach dabei und rief ihm auf Englisch zu: «Ich weiss, jeder Ball ist sch*****, aber das kann ich nicht ändern!»

Teams spielten mit «falschem» Ball

Neben dem Druck sorgte auch die Aufschrift für viel Wirbel. Eigentlich hätte der Final der Champions League dieses Jahr in Istanbul ausgetragen werden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie entschied man, das Turnier in Lissabon zu Ende zu spielen.

Ist Ihnen der fehlende Ball-Druck im Final der Champions League aufgefallen?

Der Ball war jedoch noch mit dem Namen «Istanbul 2020» versehen.

Ein Sprecher des Ball-Herstellers Adidas kommentierte gegenüber der «Bild»: «Die finale Entscheidung über mögliche Namen- und Logo-Änderungen obliegen der Uefa. Auch für das Aufpumpen der Bälle ist der Veranstalter zuständig.»

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